Das waren 85 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 79 Cent auf 68,21 Dollar.

Im Laufe der Woche haben die beiden bedeutendsten Ölsörten der Welt um jeweils mehr als fünf Dollar zugelegt. Getrieben wurden die Preise zum einen durch die überwiegend gute Stimmung an den Finanzmärkten. Zum anderen sorgte ein tendenziell schwächerer US-Dollar für eine höhere Nachfrage. Da Erdöl in der amerikanischen Währung gehandelt wird, steigert ein fallender Dollar das Interesse aus Ländern außerhalb des Dollarraums.

Am Freitag blicken die Marktteilnehmer mit Spannung auf Äußerungen zur amerikanischen Geldpolitik. US-Notenbankchef Jerome Powell wird sich im Rahmen der wichtigen Zentralbankkonferenz von Jackson Hole zur wirtschaftlichen Lage äußern. Es wird mit Hinweisen auf eine etwas straffere Ausrichtung gerechnet. Eine konkrete Ansage, dass die extrem lockere Geldpolitik bald zurückgefahren wird, erwarten aber nur die wenigsten Fachleute.

dpa-AFX