Gerade im Umfeld der Fed-Sitzung ist die Unsicherheit im Devisenmarkt zumeist besonders groß. Das spiegelt sich auch in den Konditionen von Inlinern wieder, die bei der Preisstellung einen gewissen Risikoabschlag beinhalten dürften. Die Chance für spekulative Anleger, noch einmal zuzuschlagen!

Bei der Auswahl schauen wir uns alle EUR/USD-Inliner an, die spätestens Ende März auslaufen. Das sind bei den einschlägigen Emittenten SocGen, Commerzbank und Deutsche Bank 1310 (!), 30 und 127 Stück. Wir starten den Filterprozess dem zunächst alle Scheine zum Opfer fallen deren obere Schwelle unter 1,10 Dollar und deren untere Schwelle über 1,055 Dollar liegt. Die Stückzahlen lauten nunmehr 883, 23 und 89. Wir zielen zumindest auf einen Verdoppler ab, so dass die Auswahlmöglichkeit noch aus 21, einem und null Inlinern besteht.

Von diesen 22 Scheinen ist die Wertpapierkennnummer SC0X2M unser Favorit und heutiger Trading-Tipp: ein Plus von 227 Prozent wird erzielt, wenn die Spanne 1,045/1,10 Dollar bis zum 17. März intakt bleibt. Aktuell ist die obere Schwelle gut zwei Cent entfernt und wir setzen auf die Widerstände um 1,087 Dollar (Zwei-Monats-Hoch) und 1,0935 Dollar (61,8-Prozent-Fibonacci-Retracement der November-Januar-Abwärtswelle).

Wir nehmen den Schein heute auch ins 1000-Prozent-Depot auf und werden dort jeweils Ziel und Stopp zeitnah begleiten und aktualisieren. Fürs erste gilt ein Stopp bei 1,25 Euro und ein Ziel bei einem knappen Verdoppler auf 6,00 Euro.



Name EUR/USD-Inliner
WKN SC0X2M
Aktueller Kurs 2,86 € / 3,06 €
Laufzeit 17.03.17
Schwellen 1,045 $ / 1,10 $
Stoppkurs 1,25 €
Zielkurs 6,00 €


Stefan Mayriedl schreibt seit 1997 über die Finanzmärkte und gehört zum festen Autorenstamm von BÖRSE ONLINE. Der diplomierte Volkswirt hat sich auf Charttechnik und Derivate spezialisiert. Seit 2010 ist er zudem Chefredakteur des Börsenbriefs smartanlegen.

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