Leider fehlgeschlagen ist die Vorweihnachtsspekulation auf Gold mit dem Inliner ST7EWZ, der mit gut 50 Prozent Verlust ausgestoppt wurde. Als zu dynamisch gestaltete sich die Gold-Rally, welche das Edelmetall erstmals nach gut einem halben Jahr wieder Richtung 1300-Dollar-Niveau hievte. Kein Grund aber, zu Verzagen. Neue Chancen gibt es zuhauf, wobei die höchste verfügbare untere Schwelle bei 1200 Dollar liegt und damit zurzeit keine Rolle spielt.

Die entscheidende Frage lautet, wie weit man sich auf der Oberseite hinab traut. Wir setzen auf eine Kurzfristspekulation bis März mit oberer 1350er-Schwelle und damit quasi auf ein baldiges Ende der Rally. Auch ein neues Sieben-Monats-Hoch über der 1300er-Marke würde noch kein großes Problem darstellen. Weitere Barrieren würden um 1310 und 1325 Dollar warten. Erst darüber müsste man die Reißleine ziehen, was wegen des steigenden Zeitwerts weniger schlimm wäre, wenn es erst zum Ende der Laufzeit hin passiert. Das Gewinnpotenzial liegt bei 24 Prozent, was einer Per-Anno-Rendite von etwa 250 Prozent entspricht.

Der Inliner profitiert also von der fortschreitenden Zeit ebenso wie von einer Konsolidierung des Goldpreises Richtung 1255 (steigende 55-Tage-Linie)/1275 Dollar. Ein Gold-Zwischentief von Mitte Dezember lag bei 1233 Dollar und der Inliner notierte um 5,30 Euro. Seitherige Zeitwertgewinne berücksichtigt bietet sich ein Stopp bei 5,80 Euro an.



Name Gold-Inliner
WKN ST7EW0
Aktueller Kurs 7,89 € / 8,09 €
Schwellen 1200,00 $ / 1350,00 $
Laufzeit 15.03.19
Stoppkurs 5,80 €
Zielkurs 10,00 €


Empfehlungen auf Basis charttechnischer Signale. In Einzelfällen sind Abweichungen zur fundamentalen Einschätzung möglich.