Nach dem Hype im Jahr 2021 hat es Krypto im ablaufenden Jahr stark zerrissen. Doch wie geht es nun weiter mit den dezentralen Währungen? Wird 2023 das Jahr des Wiederaufstieges oder der endgültige Abgesang auf Krypto? Von Johann Werther

Krypto war in 2022 kein gutes Investment, egal welches Projekt man sich angeschaut hat. Von Minus 60 Prozent bis hin zum Totalverlust war in diesem Jahr alles enthalten, was sich selbst Anleger in ihren schlimmsten Träumen nicht hätten ausmalen können. Doch nun neigt sich das Jahr dem Ende und es stellt sich die Frage, wie geht es weiter mit den dezentralen Währungen?

Tatsächlich vermuten die meisten Experten für das kommende Jahr nichts Gutes. Der gerade eingebrochene Krypto-Winter dürfte wohl noch einige Zeit bleiben und nicht im Frühjahr verscheucht werden. Vor allem der Vertrauensverlust, den die Branche nach phänomenalen Pleiten und Betrugsvorfällen wie dem von FTX erlebt hat, ist riesig. Darum könnte es noch einige Zeit in Anspruch nehmen, bis die Währungen wieder auf einen grünen Zweig kommen.

Kryptowährungen: Es kommt oft anders als man denkt

Allerdings gibt es trotzdem ein paar Szenarien, in denen Krypto deutlich schneller wieder auf die Beine kommt. Sinken im kommenden Jahr zum Beispiel die Zinsen wieder und es gibt keine oder nur eine sehr milde Rezession, dann dürften die Coins zusammen mit den Tech-Aktien wieder sehr schnell, sehr gefragt sein.

Grund dafür ist, dass Bitcoin, Ethereum & Co. keine Zinsen zahlen, Anleger für das Eingehen eines Verlustrisikos einen Zins als “Schmerzensgeld” verlangen. Existiert allerdings kein oder nur ein sehr niedriger Marktzins, so sind Investoren eher geneigt, in risikoreichere Assets zu investieren, da die Alternative in Form von sicheren Staatsanleihen meist zu niedrig oder gar nicht rentiert.

Außerdem könnte eine stärkere staatliche Regulierung von Krypto im Gegensatz zu den Argumenten vieler Kritiker doch einiges zerschlagenes Porzellan kitten. Immerhin steht seit der FTX Pleite und dem allgemeinen Flächenbrand im Krypto-Space, das Vertrauen der Investoren auf dem Spiel, welches wahrscheinlich nur durch einen solchen Schritt wieder gewonnen werden kann.

2023 wird das Jahr der Entscheidung bei Bitcoin, Ethereum und Co

Umso wichtiger ist dieses Jahr für Bitcoin & Co. Denn es könnte sich viel über die Zukunft von Krypto in den kommenden 12 Monaten entscheiden. Verliert Krypto völlig seine Investoren, so könnten die gefeierten digitalen Währungen bald in der Versenkung verschwinden.

Zeigen sich die Coins dagegen stabil und es hellt sich die wirtschaftliche Stimmung etwas auf, so spricht nichts gegen eine erneute Rallye und viele neue Anwendungsfälle. 

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