Der DAX-Abstieg der Commerzbank ist wirklich keine Überraschung und spielt aus charttechnischer Sicht schon seit einiger Zeit keine Rolle mehr. Alles in allem hat sich bei der im ersten Halbjahr so stark gefallenen Bank-Aktie ein aussichtsreicher Boden gebildet, welcher für tendenzielle Long-Positionieren genutzt werden kann.

Capped-Call oder Bonus-Cap, was bringt mehr? Schauen wir uns einmal jeweils ein aussichtsreiches Papier an, wobei wir die Dezember-Laufzeiten wählen. Die Antwort fällt ganz klar aus! So bringt der Commerzbank-Capped-Call HX2BGM einen Gewinn von 27 Prozent, sofern die Commerzbank-Aktie am 19. Dezember bei mindestens 8,00 Euro notiert. Diese Obergrenze wurde auf Schlusskursbasis seit April 2017 nicht mehr unterschritten. Gegen das ausgewählte Bonus-Cap-Papier kann der Schein trotzdem nicht Schritt halten.

Wir entscheiden uns also für das Commerzbank-Bonus-Cap-Zertifikat HX03FY. Der steigt um 54 Prozent (!) steigen, sofern der Basiswert bis zum 21. Dezember über der Schwelle von 7,50 Euro bleibt. Bei diesem Investment kann man sehr gut auf die Unterstützungszone um 7,80/8,00 Euro bauen. Das Jahrestief 7,91 Euro von Ende Juni korrespondiert mit einem Tief des Scheins im Zwölf-Euro-Bereich. Es wird ein erster Stopp bei 11,25 Euro platziert, welcher Verluste schon einmal auf gut 30 Prozent beschränkt. Von dort aus kann es mit dem Stopp um wöchentlich moderate 15 Cent nach oben gehen.



Name Commerzbank-Bonus-Cap-Zertifikat
WKN HX03FY
Aktueller Kurs 16,17 € / 16,20 €
Schwelle 7,50 €
Laufzeit 21.12.18
Stoppkurs 11,25
Anpassung Stoppkurs +0,15 €/ Woche
Zielkurs 25,00 €


Empfehlungen auf Basis charttechnischer Signale. In Einzelfällen sind Abweichungen zur fundamentalen Einschätzung möglich.