Die Anzeichen verdichten sich, dass der DAX vor einem Angriff auf das Allzeithoch noch einmal einmal den Konsolidierungs-Modus aufnimmt. Genau für dieses Szenario hat boerse-online.de in Kooperation mit der HypoVereinsbank einen passenden Inline-Optionsschein kreiert.

Die Laufzeit ist mit weniger als zwei Monaten bewusst kurz gewählt. Die obere Schwelle 12.200 Punkte liegt direkt über dem Jahreshoch. Die untere Schwelle ist genau 1000 Zähler darunter angesiedelt und wäre bei einem Bruch der soliden Unterstützung gefährdet, die sich leicht oberhalb der 11.400er-Zone bewegt. Auf dem Niveau verlaufen die 100-Tage-Linie, ein mittelfristiger Aufwärtstrends sowie die bisherigen Jahrestiefs.

Der Schein ist für 1,50 Euro zu haben und es bietet sich an, auf Zeitwertgewinne Richtung 5,00 Euro zu setzen. Dieser 233-Prozent-Gewinn könnte sich bei gutem Verlauf (was in diesem Fall eine DAX-Konsolidierung in die Range 11.650/11.750 Punkte wäre) bereits auf Sicht eines Monats einstellen. Wie aber sollte das Risiko-Management aussehen? Unten sollte man ab 11.395 Zähler die Reißleine ziehen, wobei dann kaum Verluste entstehen dürften. Wegen angelaufener Zeitwertgewinne wäre sogar ein mehr oder weniger starkes Plus vorstellbar.

Oben ist die Sache heikler. Gilt das Motto "Einsatz gleich Risiko", wird ohne Stop loss gearbeitet und auf den Widerstand am Jahreshoch gesetzt. Möglich wäre Stand jetzt auch ein Stopp oberhalb von 12.080 Punkten, wo das 61,8-Prozent-Fibonacci-Retracement der letzten Abwärtswelle überwunden wäre. Dort wäre zudem der kurzfristige Abwärtstrend gebrochen, der in etwa einer Woche die 12.000er-Marke erreicht. Dann kann diese runde Marke als Orientierung für den Stop loss dienen.



Name DAX-Inliner
WKN HU9UKR
Aktueller Kurs 1,38 € / 1,50 €
Laufzeit 18.05.17
Schwellen 11.200 Pkt. / 12.200 Pkt.
Stoppkurs siehe Text €
Zielkurs 5,00 €


Stefan Mayriedl schreibt seit 1997 über die Finanzmärkte und gehört zum festen Autorenstamm von BÖRSE ONLINE. Der diplomierte Volkswirt hat sich auf Charttechnik und Derivate spezialisiert. Seit 2010 ist er zudem Chefredakteur des Börsenbriefs smartanlegen.

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