Voll aufgegangen ist die DAX-Short-Position aus der vergangenen Woche: in knapp einer Woche hat der Capped-Put-Plus PZ39UG um 17 Prozent zugelegt, und damit bereits sechs Monate vor dem Laufzeitende mehr als zwei Drittel des Potenzials eingefahren. Wir sind daher zu 37,00 Euro ausgestiegen und präsentieren direkt einen Nachfolger, wobei die Ausrichtung tendenziell weiter Short bleiben soll, dieses Mal aber mittels eines Inliners mit engerer oberer Schwelle.

Zu 4,30 Euro wurden 225 DAX-Inliner SR6060 gekauft. Um 133 Prozent auf 10,00 Euro geht es, falls der Index bis zum 19. Juni zwischen 8300 und 12.500 Punkten bleibt. Damit wird der Schein von der fortschreitenden Zeit ebenso profitieren wie von einem weiteren Abgleiten des DAX Richtung 10.175/10.275er-Unterstützung. Oben würde es erst über der Hürde um 11.800 Punkte kritisch. Auf einen Stopp wird zunächst verzichtet.

Zum Derivatedepot allgemein: da wir bereits vor dem großen Einbruch fast vollständig aus dem Markt ausgestiegen sind, blieben uns größerer Verluste erspart. Aktuell liegt die Cash-Quote bei etwa 80 Prozent, wobei die größte Position (Gilead-Bonus-Cap VE6X3W) recht defensiv ist. Aus technischen Gründen kann die Depotaufstellung derzeit leider nicht angezeigt werden. Wir werden das Problem so schnell wie möglich beheben und bitten um Entschuldigung.

Name DAX-Inliner
WKN SR6060
Kaufkurs 4,30 €
Schwellen 8300 Pkt. / 12.500 Pkt.
Laufzeit 19.06.20


Empfehlungen auf Basis charttechnischer Signale. In Einzelfällen sind Abweichungen zur fundamentalen Einschätzung möglich.

Stefan Mayriedl schreibt seit 1997 über die Finanzmärkte und gehört zum festen Autorenstamm von BÖRSE ONLINE. Der diplomierte Volkswirt hat sich auf Charttechnik und Derivate spezialisiert. Seit 2010 ist er zudem Chefredakteur des Börsenbriefs smartanlegen.

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