Derivatedepot – Kleiner Gewinn mitgenommen, ein großer angestrebt

Im Derivatedepot wurde der bis Februar laufende WTI-Oil-Inliner mit plus 26 Prozent verkauft und ein bis März laufender Schein gekauft, der gut das zehnfache einbringen könnte. Die neuen Schwellen passen angesichts des neuen Jahrestiefs bei WTI besser zur aktuellen charttechnischen Lage. Von Stefan Mayriedl  

Durch die jüngste schwache Entwicklung beim Erdölpreis sehen wir und gezwungen, die WTI-Oil-Inliner-Position nachzujustieren. Die seit dem 18. November im Derivtedepot liegenden Scheine HC0BLH wurden daher zu 4,47 Euro (plus 26 Prozent) verkauft und durch den einen Monat länger liegenden WTI-Oil-Inliner HC29VK ersetzt.

Zu 2,67 Euro wurden 320 Stück gekauft. Die Position steigt um 275 Prozent, sofern der April-Future von WTI Oil bis zum 16. März 2023 zwischen 60,00 und 88,00 Dollar bleibt. Die näher liegende untere Schwelle wird derzeit auch noch von einem gut anderthalbjährigen Aufwärtstrend geschützt, der gerade getestet wird.  

Darunter wäre logarithmische 50-Prozent-Fibonacci-Retracement der Aufwärtswelle Oktober 2020/März 2022 um 66 Dollar als Unterstützung gefragt. Auf einen fixen Stopp wird wegen des überschaubaren Depotanteils zunächst verzichtet.


WTI-Oil-Chart
Name WTI-Oil-Inliner
WKN HC29VK
Kaufkurs 2,67 €
Schwellen 60,00 $/ 88,00 $
Laufzeit 16.03.23
Stoppkurs -