Es ist soweit: die Deutsche-Bank-Aktie ist unter ihr 2016er-Krisentief gefallen und hat damit den niedrigsten Stand seit dem Mauerfall erreicht. Weiter als bis 1989 reichen unsere Daten leider nicht zurück. Diese wieder aufflammende Volatilität sorgt bei Derivaten, die auf Seitwärtsrenditen aus sind, für hervorragende Konditionen. Was hat der Markt aktuell zu bieten?

Da man damit rechnen muss, dass nach dem Unterschreiten der neun Euro die Acht-Euro-Marke getestet wird, wir bei einer antizyklischen Spekulation aber darauf bauen, dass diese per saldo behauptet wird, soll auf Capped-Calls mit entsprechenden Obergrenzen gesetzt werden. Einzig der Emittent BNP Paribas hat diese im Angebot. Ein bis März 2019 laufender Schein bietet aktuell ein Gewinnpotenzial von 26 Prozent.

Angesichts einer tiefen Basis bei 6,00 Euro liegt der Break-even der Position bei 7,59 Euro. Die Reißleine sollte gezogen werden, sofern die Acht-Euro-Marke nachhaltig durchbrochen wird. Das wäre bei drei aufeinander folgenden Schlusskursen darunter der Fall, oder bei einem mit mindestens drei Prozent darunter, also ab 7,76 Euro. Dieser mentale Stop loss sollte unbedingt beachtet werden!



Name Deutsche-Bank-Capped-Call
WKN PP9CEU
Aktueller Kurs 1,56 € / 1,58 €
Basis/Cap 6,00 € / 8,00 €
Laufzeit 15.03.19
Stoppkurs mental
Zielkurs 2,00 €