Risikoloser Zins oder doch eher zinsloses Risiko?
Untere Zinswenden gehen selten dynamisch vonstatten, sondern benötigen regelmäßig vor allem Eines: viel Zeit! Diese These war in den vergangenen Jahren ein "treuer Weggefährte" unserer Jahresausblicke auf der Rentenseite. Der Anleihemarkt ist darüber hinaus das Paradebeispiel schlechthin, dass Anleger mit dem Laufenlassen von Trends oftmals gute Ergebnisse erzielen können. Im Sinne des klassischen "the trend is your friend" ist der Fortbestand eines etablierten Trends das wahrscheinlichste Szenario, und alles andere stellt lediglich einen Nebenkriegsschauplatz dar. Als Beweis für diese These können negative Renditen im Laufzeitband bis neun Jahre oder auch das Renditetief von 5 BP bei 10-jährigen deutschen Staatsanleihen herangezogen werden (siehe Chart 1). Im Jahresausblick setzen wir uns vor allem mit der Frage auseinander, ob in 2016 möglicherweise alles anders wird, und ein Umdenken erforderlich ist. Schließlich hat es die US-Notenbank tatsächlich getan: Zum ersten Mal seit Juni 2006 hat die FED die Zinsen erhöht und damit den seit sieben Jahren bestehenden Pfad der "quasi Nullzinspolitik" verlassen. Kommt der Zinsentwicklung in den USA deshalb eine Vorreiterfunktion für den gesamten Rentenmarkt zu?

10-jährige Rendite D (Weekly)
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