Große S-K-S-Formation hat Bestand
Die zyklische Betrachtung führt uns zum unverändert vorliegenden Damoklesschwert für den Euro zur US-Valuta schlechthin. Gemeint ist die bereits im Vorjahr thematisierte riesige Schulter-Kopf-Schulter-Formation, die durch die Hochpunkte der Jahre 2004, 2008 und 2014 definiert wird (siehe Chart 2). Spätestens mit dem Abgleiten unter die Nackenlinie der oberen Umkehr, die zusätzlich durch die 200-Monats-Linie (akt. bei 1,2217 USD) verstärkt wird, hat der Euro Ende 2014 die Schwelle zu einem langfristigen Baissetrend überschritten. Zum einen liefert der Monatschart der Einheitswährung damit ein weiteres Argument, wonach der Weg zu einer nachhaltigen Verbesserung der charttechnischen Perspektiven des Euro zum US-Dollar sehr steinig wird. Zum anderen unterstützt die langfristige Betrachtung unser Basisszenario, wonach 2016 ein Übergangsjahr, aber nicht der Auftakt zu einem neuen EUR-Aufwärtstrend werden sollte. Als letzte Implikation aus dem langfristigen Chartverlauf möchten wir nochmals die Bedeutung der jüngsten Verlaufstiefs bei rund 1,05 USD hervorheben. Fällt diese Bastion, wäre jede Stabilisierung zunächst passé und die beschriebene S-K-S-Formation sollte wieder voll zur Entfaltung kommen. Da dann die Parität schnell zur Realität werden dürfte, bietet sich diese Marke als Stopp-Loss für 2016 an.

EUR/USD (Monthly)
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