Die Gemüter haben sich zwar inzwischen wieder etwas beruhigt, allerdings ganz aus dem Schneider ist die US-Börse deswegen noch nicht. Denn wichtige Entscheidungen stehen an und könnten den Aktien in den kommenden Wochen volatile Zeiten bereiten. Zum einen blicken Börsianer gespannt auf die Fed. Trotz der Kritik von US-Präsident Donald Trump dürfte es noch in diesem Jahr zu einer weiteren Zinsanhebung kommen. Neben steigenden Leitzinssätzen könnten auch die anstehenden "Midterms" zu einem Störfaktor werden. Am 6. November wird das Repräsentantenhaus und ein Drittel des Senats neu gewählt. Noch kontrollieren die Republikaner beide Kammern der Legislative. Die Demokraten haben sich aber vorgenommen, zumindest im Repräsentantenhaus eine Mehrheit zu erringen.

Beruhigend verläuft dagegen die Berichtssaison, bislang übertrafen 80 Prozent der Bilanzen die Erwartungen. Die Dynamik nimmt aber ab. Bis dato lagen die Gewinne im Mittel um 3,9 Prozent über den Schätzungen und damit unter dem Fünfjahresdurchschnitt. Zudem müssen sich Anleger auf eine Wachstumsverlangsamung einstellen. Den Prognosen zufolge wird der S & P 500 in 2019 "nur" noch auf ein Gewinnplus von 10,3 Prozent nach 20,2 Prozent im Jahr 2018 kommen.

Im Seitwärtskurs zur Rendite



Nach neun Jahren Bullenmarkt würde es nicht wundern, wenn der Index künftig eine etwas langsamere Gangart einschlägt. Mit der richtigen Anlagelösung lassen sich aber auch in stagnierenden Phasen Renditen erzielen. Diesbezüglich befindet sich bei der Unicredit ein interessantes Produkt in der Zeichnung.

Das Best-in-Express-Plus-Zertifikat bietet die Chance auf eine Verzinsung von 5,5 Prozent p. a. Steht der S & P 500 an einem der jährlichen Beobachtungstage mindestens auf seinem Startwert, wird das Zertifikat vorzeitig fällig. Sollte dies nicht klappen, gehen die Zinszahlungen nicht verloren, sondern summieren sich über die Jahre hinweg auf. Am Ende schützt eine tief angesiedelte Ertragsbarriere die Gewinnchance von 27,5 Prozent. Diese wird bei 40 Prozent des Ausgangsniveaus fixiert.

Das Express-Papier verfügt über noch ein wichtiges Zusatzfeature. Dieses garantiert einen möglichst niedrigen Einstiegskurs. Passend zu der eingangs skizzierten unsicheren Börsenphase wählt die Emittentin während des ersten Monats den niedrigsten festgestellten Indexstand als Startwert. Da das Produkt in US-Dollar aufgelegt wird, müssen Anleger das Währungsrisiko im Auge behalten.