Mit Blick auf das Jahr 2026 sind die meisten Analysten an der Börse sehr optimistisch, doch nicht alle Stimmen sind positiv. Tatsächlich erwartet ein Experte, dass 2026 ein mieses Aktienjahr wird. Das ist der Grund dafür und das müssen Anleger jetzt wissen.
Die meisten Analystenprognosen gehen davon aus, dass 2026 ähnlich wie 2023, 2024 und 2025 ein positives Aktienjahr wird. Doch der Chefstratege von Interactive Brokers, Steve Sosnick, ist hier wesentlich pessimistischer.
2026 wird ein mieses Aktienjahr
So sagte der Experte in einem Interview mit CNBC: „Wir hatten bisher nur zwei Bärenjahre. Raten Sie mal, wann die stattfanden: im zweiten Jahr der Präsidentschaft”. Damit spielt Sosnick auf den US-Präsidentschaftszyklus an nach welchem Midterm-Jahre historisch schlecht sind. Dies hat sich auch 2018 und 2022 unter Beweis gestellt und soll sich 2026 laut dem Marktbeobachter wiederholen.
Zusätzlich warnte Sosnick vor den Risiken im Markt der Künstlichen Intelligenz: „Diese Unternehmen haben uns so schnell so weit gebracht, aber wenn es bei ihnen zu einem Rückschlag kommt, ist eine enorme Kursänderung nötig, um den Rückstand aufzuholen, wenn sie an Boden verlieren oder einfach nur auf der Stelle treten.“
Dementsprechend erwartet der Experte im kommenden Jahr ein weitaus schwierigeres Börsenumfeld. Sein Jahresendziel für den S&P 500 liegt dabei bei 6.500 Punkten, was vom aktuellen Niveau einer Downside von 3,7 Prozent entspricht.
Andere Analysten wesentlich optimistischer
Doch wie erwähnt ist Sosnick mit dieser negativen Haltung relativ allein. Geldhäuser wie die Deutsche Bank oder die DZ Bank sehen den S&P 500 dagegen im Jahr 2026 die Marke von 8.000 Punkten knacken.
Wenn Sie wissen wollen, was jetzt für einen Anstieg der Kurse spricht, dann lohnt sich ein Blick auf den folgenden Artikel: Deutsche Bank: Börse steht vor massiver Rallye - so hoch kann es jetzt gehen
Lesen Sie auch:
Warnung für ING Kunden: Dieser Fehler kann Sie Ihr ganzes Geld kosten!