Warren Buffett verdient mit dieser Aktie jeden Tag fast drei Millionen Dollar nur an Dividende. Doch sie ist nicht nur ein echter Ausschüttungs-Gigant, sondern bietet jetzt auch noch rund 70 Prozent Kurschance

Warren Buffett (93) ist ein echter Meister darin, wenn es darum geht, die richtigen Aktien zu wählen. Durch sein Gespür für Investments hat er mit den Kurssteigerungen von Unternehmen schon enorme Renditen eingefahren, die den Markt bei Weitem geschlagen haben. Doch Buffett verdient sein Geld nicht nur mit den Kursbewegungen von Aktien – sondern auch mit deren Dividenden.

Im Portfolio des Orakels von Omaha befinden sich einige echte Dividendenschwergewichte, mit denen er jedes Jahr Milliarden verdient. Seine zweitgrößte Position, die fast zehn Prozent seines Portfolios ausmacht, bringt ihm umgerechnet jeden Tag eine Dividende von 2,7 Millionen Dollar – fast drei Millionen pro Tag! Das Geniale: Sie bietet derzeit auch noch Kurschancen von gut 70 Prozent.

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70 Prozent Kurschancen mit dieser Warren Buffett Aktie

Dabei handelt es sich um die Aktie der Bank of America. Über eine Milliarde Aktien der Bank hält Buffett im Portfolio, was ihm bei der derzeitigen Quartalsdividende von 0,24 Dollar jährlich 991.537.925 an Dividendeneinnahmen beschert. Umgerechnet pro Tag sind dies 2,7 Millionen Dollar.

Die Bank of America gilt nach Marktkapitalisierung als die zweitgrößte Bank der Welt. Und ihre Aktie fällt genau ins Beuteschema von Buffett: Die Bank hat ein breit diversifiziertes Geschäftsmodell, das sich auf mehrere Geschäftsbereiche der Bankenwelt konzentriert. Im Oktober präsentierte das Unternehmen die Ergebnisse des abgelaufenen Quartals und konnte zeigen, dass in jedem Geschäftssegment ein organisches Wachstum vorherrschte. Die Ergebnisse fielen außerdem besser aus als erwartet.

Dennoch liegt die Aktie seit Jahresbeginn über elf Prozent im Minus. Das liegt vor allem an der Bankenkrise Anfang des Jahres und der allgemein kritischen makroökonomischen Stimmung. Auch die Zinspolitik beeinflusst das Bankwesen. Zum einen steigen für Banken die Einnahmen aus Kreditzinsen. Allerdings nehmen Verbraucher auch weniger Kredite auf und haben geringere Ausgaben durch die gestiegenen Zinsen. In der Telefonkonferenz zum Quartal zeigte sich CEO Brian Moynihan jedoch optimistisch: „Nur eine kurze Anmerkung zu dem, was wir in der Wirtschaft sehen. Unser Team von Ökonomen prognostiziert eine sanfte Landung mit einem Tiefpunkt Mitte nächsten Jahres. Das sehen wir in unseren Kundendaten, unseren 37 Millionen Girokunden. Wir sehen, dass sich ihre Ausgaben verlangsamen“.

Auch ein Blick auf die Zahlen zeigt, dass die Bank of America über finanzielle Stärke verfügt und das Geschäfts gut läuft. Der Umsatz könnte sich dieses Geschäftsjahr um über sechs Prozent steigern, der Gewinn je Aktie um fast vier Prozent. Das durchschnittliche Kursziel liegt derzeit bei 34 Dollar, was eine Kurschance von über elf Prozent verspricht. Noch optimistischer ist Oppenheimer: Die erhöhten das Kursziel im November auf 51 Dollar – 70 Prozent Kurschance.

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