Im Oktober hatte die Aareal Bank ihre Staatshilfe komplett getilgt. Eigentlich ein gutes Zeichen, heißt es doch: Der Immobilienfinazierer kann nun seine Kapitalkosten senken kann und auch höhere Dividenden zahlen. Allerdings war die Staatshilfe auch daran geknüpft, dass der Großaktionär, die Aareal Holding (Anteil 28,9 Prozent) keine Anteile verkauft. Nun will die Gruppe, die aus Versicherungskonzernen besteht, ihre Anteil am besten komplett, abgeben. Das könnte die Aktie unter Druck setzen, weil das Aktienpaket immerhin einen Marktwert von weit mehr als einer halben Milliarden Euro hat. Mutige Anleger nutzen das aus. Drei Gründe sprechen dafür, dass die Aktie ein gutes Potenzial hat.

Auf Seite 2: Keine Verwässerung der Anteile



Erstens. Anders als bei einer Kapitalerhöhung erfahren die Anleger hier keine Verwässerung ihrer Anteile. Das Unternehmen ist nämlich hervorragend finanziert. Aareal übersteigt trotz des relativ risikoarmen Geschäfts, die Anforderungen für die Eigenkapitalunterlegung ihres Geschäfts bei weitem. Die Kapitaldecke ist sogar zu hoch. Durch den Kauf von Anleihen durch die EZB hat sich das Refinanzierungsmöglichkeiten der Bank sogar erweitert. Und die Immobilienmärkte vor allem, die in Deutschland boomen. Das zeigt sich auch bei den Ergebnissen. Wenn die Bank am 25. Februar die Zahlen für 2014 vorlegen wird, ist Überraschungspotenzial vorhanden. Schon vor kurzem wurden die Gewinnziele von 400 Millionen auf 430 Millionen Euro angehoben. Damit ist auch eine deutliche Anhebung der Dividende eigentlich schon eine ausgemachte Sache.

Auf Seite 3: Aareal kurz vor Übernahme



Zweitens. Aareal könnte kurz vor der Übernahme von Westimmo, dem ehemaligen Immobilienfinanzierer der WestLB, stehen. Das Unternehmen ist als einer von zweit Bietern in der letzten Runde des Deals angelangt. In einem ähnlichen Geschäft hatte Aareal zuvor schon einmal hohe Gewinne eingefahren.

Auf Seite 4: Streubesitz der Bank steigt auf 100 Prozent



Drittens. Werden die Aktien der Aareal Holding vollständig platziert, steigt der Streubesitz der Bank auf 100 Prozent. Die Aktie wird zu einem spannenden Übernahmekandidaten. Bei vielen Marktteilnehmern wird übersehen, dass Aareal über eine Software- und Immobilienverwaltungsgeschäft verfügt, das hohe Gewinnbeiträge liefert. Das gab vor vielen Jahren schon einmal Anlass zu Übernahmespekulation. Doch durch den damals stabilen Großaktionär, liefen die ins Leere. Nach der Aktienplatzierung dürften die wieder aufkeimen.

Auf Seite 5: Wie Anleger zweistellige Renditen erzielen können



Zweistellige Renditen können spekulative Anleger über den Discount-Call erzielen. Diese Hebelpapiere bieten gegenüber den klassischen Optionsscheinen einen Preisvorteil. Dafür ist der erzielbare Gewinn gedeckelt. Mehr als die Differenz zwischen Obergrenze und Basispreis, bereinigt um das Bezugsverhältnis können Anleger nicht verdienen. Der Discount-Call der DZ Bank kostet aktuell 0,29 Euro. Die maximale Rückzahlung beträgt 0,50 Euro. Um diese zu erhalten und damit rund 70 Prozent Gewinn einzustreichen, muss die Aareal-Aktie am Bewertungstag auf oder über 37,50 Euro notieren. Verluste drohen bei Kursen unter dem Basispreis, der bei 30,00 Euro festgelegt ist. Sollte die Aareal-Aktie am Bewertungstag unter dem Cap, aber über dem Basispreis notieren, erhalten Anleger die Differenz berichtigt um das Bezugsverhältnis ausbezahlt.

Stand 30. Jan 9.00 Uhr

Basiswert Aareal Bank

Produkt Discount-Call

WKN DZZ8ZK

Emittent DZ Bank

Bewertungstag 18.12.2015

Letzter Handelstag Börse 18.12.2015

Basispreis 30,00 Euro

Kursgrenze 35,00 Euro

Kurs des Discount-Calls 0,29 Euro

Maximale Rückzahlung 0,50 Euro

Maximale Rendite 72 %

Innerer Wert 0,33 Euro

Bezugsverhältnis 0,100