Mit Goldman Sachs und der Bank of America geben heute die nächsten US-Banken ihre Zahlen bekannt. Der DAX bleibt in Lauerstellung, unterdessen sind die Aktien von Airbus und Sartorius im Fokus
Beim DAX zeigt sich heute wenig Bewegung: Er steht fast unverändert bei 15.188 Punkten. Ähnlich verhält es sich beim europäischen Pendant, dem Euro Stoxx 50, der bei 4.134 Punkten steht.
Anleger machte ein Fernsehbericht nervös, demzufolge Irans oberster politischer und religiöser Führer Ajatollah Ali Chamenei gesagt habe, Israels "Völkermord" an den Palästinensern im Gazastreifen solle sofort aufhören. Dies fachte Befürchtungen an, dass der Konflikt in der Region eskalieren könnte.Die Märkte befürchten, dass eine Bodenoffensive Israels einen größeren und komplizierteren regionalen Konflikt auslösen könnte, der regionale Lieferketten, Energieproduktion, Wirtschaftswachstum und Finanzstabilität gefährdet", sagte Kyle Rodda, Analyst bei Capital.com. "Die Angst davor, dass die Situation im Nahen Osten aus dem Ruder läuft, ist unverändert groß", bestätigte auch Christian Henke, Analyst vom Broker IG. Gegenwärtig setzten Investoren jedoch eher darauf, dass ein Flächenbrand verhindert werden könne.
Zunehmend rückten auch Unternehmenszahlen in den Fokus. Die Titel der Bank of America zogen im vorbörslichen US-Handel um rund ein Prozent an, nachdem die zweitgrößte US-Bank sowohl beim Investmentbanking als auch in der Handelssparte besser abgeschnitten hat als erwartet. Zudem profitierte die Großbank wie auch andere Institute im Sommerquartal von den kräftig gestiegenen Zinsen in den USA. Dagegen drückte ein Gewinnrückgang die Aktien von Goldman Sachs vorbörslich ins Minus.
Airbus und Brenntag beim DAX im Plus
Unterdessen führt die Airbus-Aktie heute den DAX an und liegt über drei Prozent im Plus. Der Grund lag in einer Hochstufung der Investmentbank Jefferies, die Analysten hoben den Wert von Halten auf Kaufen und erhöhten das Kursziel von 130 auf 150 Euro. Die Brenntag-Aktie bildet mit einem Minus von fast vier Prozent derzeit das Schlusslicht im DAX.
Mit Material von Reuters
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