Der Zinskupon liegt bei 2,125 Prozent, die Wandlung in AMS-Aktien lohnt sich bei einem Kursanstieg um 47,5 Prozent. Gleichzeitig sei ein weiterer Brückenkredit über 750 Millionen Euro mit den Banken vereinbart worden. Damit wolle AMS den Gewinnabführungs- und Beherrschungsvertrag mit dem Münchner Lichtkonzern sowie die Integration von Osram finanziell unterfüttern. Der Vertrag, der AMS den umfassenden Durchgriff in München gibt, soll auf einer außerordentlichen Hauptversammlung von Osram am 3. November beschlossen werden.

Das Geschäft des Apple-Zulieferers AMS läuft dank des Consumer-Geschäfts weiterhin gut. Für das Weihnachtsquartal erwartet das Unternehmen - noch ohne Osram - einen Umsatz von 650 bis 690 Millionen Dollar. In der Mitte der Spanne wäre das ein Plus von zwei Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die operative Umsatzrendite (Ebit-Marge) werde bei 24 bis 27 Prozent liegen. Im abgelaufenen dritten Quartal habe die Ebit-Marge - ebenfalls ohne Osram - mit rund 23 Prozent die Firmenerwartungen (21 bis 24 Prozent) erfüllt, teilte AMS mit. Das entspricht einem Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) von 130 Millionen Dollar. Der Umsatz lag mit 564 (Vorjahr: 645) Millionen Dollar um 13 Prozent unter Vorjahr, aber am oberen Rand der Erwartungen.

rtr