Überraschend ist dies allerdings nicht. Die Bundesumweltbehörde EPA hatte bereits zuvor betont, das umstrittene Pflanzengift Glyphosat - im Gegensatz zu mehreren US-Gerichtsurteilen - weiterhin nicht als krebserregend einzustufen.

Mit 74 Euro kosten die Papiere nun wieder fast soviel wie vor einem neuerlichen Kurseinbruch im Oktober 2018 aus Furcht vor unwägbaren Milliardenrisiken wegen der Glyphosat-Klagen in den USA. Damals hatte eine US-Richterin entschieden, den Schadenersatz aus dem ersten US-Glyphosat-Prozess nur zu senken, statt den Prozess neu aufzurollen. Inzwischen setzen Marktteilnehmer darauf, dass sich das Unternehmen über kurz oder lang auf einen milliardenschweren Vergleich mit den zahlreichen Klägern in den USA einigt.

dpa-AFX