Die Bayer-Aktie ist auf dem tiefsten Stand seit Januar 2023 angekommen und wurde seit den vergangenen Quartalszahlen massiv abgestraft. Doch kann sich der Titel vielleicht jetzt wieder erholen? Und sollten Investoren hier noch vor der Rallye zuschlagen?

Die Bayer-Aktie notiert aktuell auf dem tiefsten Stand seit Januar und hat fast alle Gewinne der Jahresauftaktrallye wieder abgegeben. Doch was wird aus dem Papier, das seit dem Einstieg der aktivistischen Investoren als Hoffnungswert vieler Anleger gilt? Kann es jetzt wieder nach oben gehen?

Bayer gewinnt Prozess nach Prozess

Zumindest die Situation in den USA macht Hoffnung, dass es mit der Aktie von Bayer bald wieder nach oben gehen kann. Nach drei Niederlagen in den ersten Monsanto-Prozessen hat der deutsche Chemie- und Pharmakonzern nun das Ruder herumgerissen.

Insgesamt sieben Siege stehen deswegen seit dem Wechsel der Verteidigungsstrategie zu Buche und selbst Star-Anwälte aus den USA haben das Nachsehen. Trotzdem dürften noch eine ganze Reihe von Prozessen folgen und die Unsicherheit bleibt bestehen.

Rezession zeigt sich bei Bayer

Unsicherheit brachten auch Bayers letzte Quartalsergebnisse, die vor allem im Pharma-Bereich unzureichend waren und viele Anleger dazu bringen, auf eine Kürzung der Jahresziele zu spekulieren.

Bei Bayer wird schon deutlich, dass sich hier Zeichen eines Wirtschaftsabschwungs zeigen. Dies könnte aber bald die ganze Wirtschaft treffen. Wie jedoch geht es mit der Aktie weiter?

Bayer-Aktie: Vollgas oder Handbremse?

Schaut man auf das fundamentale Umfeld, so gibt es aktuell wenig Aussichten darauf, dass Bayer eine Erholung erfährt. Einzig noch vorhandene Aufspaltungsfantasien, die aber unrealistischer zu werden scheinen, könnten die Aktie nach oben tragen.

Auch der Blick auf den Chart verrät nichts Gutes. Alle gleitenden Durchschnitte sind von dem Papier nach unten durchbrochen worden. Das nächste Kursziel liegt daher bei 48 Euro, einer Unterstützung an der sich die Aktie vielleicht wieder fangen kann.

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Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bayer.