Für Bayer rückt die Monsanto-Übernahme näher, denn auch Russland hat inzwischen unter Auflagen zugestimmt. Für die Bayer-Aktie lässt aber ein Befreiungsschlag auf sich warten. Zwar konnte sie sich im April grob gesagt von 90 auf 100 Euro erholen, das weitere Potenzial ist aber eng begrenzt, etwa von der fallenden 200-Tage-Linie um 106 Euro, vor allem aber vom dreijährigen, knapp über 115 Euro verlaufenden Abwärtstrend.

In diesem Umfeld kann ein Bonus-Zertifikat gute Dienste leisten, zumal mit dem Jahrestief ein im Sommer und Herbst 2011 etablierter Aufwärtstrend bestätigt wurde. Inzwischen sichert die Trendlinie bei knapp 91 Euro ab und damit oberhalb der kritischen Schwelle des ausgewählten Papiers.



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Empfehlung der Redaktion

Bleibt die Bayer-Aktie bis zum 21. September über der Schwelle von 88,00 Euro, dann wird das ausgewählte Bonus-Cap-Zertifikat um 31 Prozent steigen. Daraus errechnet sich eine mögliche Per-Annum-Rendite von an die 80 Prozent, die unter Inkaufnahme eines Aufgelds von 70 Prozent zur Aktie zu haben ist. Klar ist: ohne striktes Stop-loss-Management sollte man bei dem Zertifikat nicht investieren.

Ende März und Anfang April drehte das Zertifikat jeweils zwischen 100 und 110 Euro wieder nach oben, als die Bayer-Aktie ihre Tiefs bei 88,81 und 89,62 Euro auslotete. So tief sollte es jetzt nicht mehr gehen, so dass ein erster Stoppkurs bei 111,50 Euro platziert und dieser um wöchentlich 1,50 Euro angehoben wird.

Name Bayer-Bonus-Cap-Zertifikat
WKN SC6RUG
Aktueller Kurs 168,16 € / 168,33 €
Schwelle 88,00 €
Laufzeit 21.09.18
Stoppkurs 111,50 €
Anpassung Stoppkurs +1,50 € / Woche
Zielkurs 220,00 €

Stefan Mayriedl schreibt seit 1997 über die Finanzmärkte und gehört zum festen Autorenstamm von BÖRSE ONLINE. Der diplomierte Volkswirt hat sich auf Charttechnik und Derivate spezialisiert. Seit 2010 ist er zudem Chefredakteur des Börsenbriefs smartanlegen.

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