Ab 2035 soll eine Neuzulassung für Fahrzeuge mit Verbrenner-Motoren nicht mehr möglich sein. So schreibt es das neue EU- Gesetz vor, das kurz vor der Verabschiedung steht. Grundsätzlich spielt dieses Vorhaben BMW in die Karten. Warum die Münchner als Vorreiter in Sachen Elektromobilität gelten und wie die Aktie mit hoher Dividende sich aktuell schlägt. Von Valentin Redl

Schon vor gut zehn Jahren erweiterte BMW mit dem i3 und dem i8 sein Sortiment um klimafreundliche Alternativen. Die beiden Fahrzeuge waren ihrer Zeit voraus. Auch heute ist der Münchner Konzern mit neuen voll elektrischen Modellen und vielen Plug-in Hybrids gut aufgestellt. Rasant wachsen soll der Anteil der emissionsarmen Fahrzeuge ebenfalls: Von etwa zehn Prozent im vergangenen Jahr zu jedem Drittem im Jahr 2026. Insofern scheint BMW für die Zukunft und das EU-Ziel gewappnet zu sein. Doch wie zeigt sich das bei der BMW-Aktie? 

BMW: Dunkelgrüne Bilanz für 2022 und ansehnliche Dividende

Das abgelaufene Geschäftsjahr überzeugte ebenfalls mit starken Zahlen: ein Umsatzplus von 28,20 Prozent und ein Gewinn je Aktie von 27,30 Euro standen am Ende in den Büchern. Bei so starken Zahlen überrascht es kaum das kein Analyst die BMW-Aktie zum Verkauf empfiehlt. Vier raten zum Kauf, sechs Analysten plädieren zum Halten. Das durchschnittliche Kursziel beläuft sich auf 101,60 Euro, was zwar nicht viel Luft nach oben zulässt aber hier kommt eine weitere positive Nachricht ins Spiel. 

Denn auf der Hauptversammlung am 11.05.2023 schlägt das Unternehmen voraussichtlich eine Dividende von 8,50 Euro vor, was bei dem aktuellen Kurs einer Rendite von 8,5 Prozent entspricht. Diese enorme Auszahlung, gepaart mit einem günstigen KGV von etwa 5,0 und starken Zukunftsaussichten macht die BMW-Aktie für Investoren, die auf langfristige Stabilität setzen, zu einem interessanten Investment.

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