13.40 Uhr - An der Börse nimmt die Hoffnung auf ein Zustandekommen des Kaufs von Twitter durch Tesla-Chef Elon Musk wieder etwas zu. Twitter-Aktien liegen vorbörslich 1,3 Prozent im Plus. Der Internet-Nachrichtendienst "Business Insider" berichtete, dass Twitter Musk mehr Benutzerdaten, einschließlich Echtzeitdaten, zur Analyse auf automatisierte Konten oder Bots zur Verfügung gestellt habe. Der laut Forbes reichste Mann der Welt hatte gedroht, den 44 Milliarden Dollar schweren Deal abzublasen, sollte der Kurznachrichtendienst nicht weitere Informationen über Falschkonten liefern.
12.20 Uhr - Die Aussicht auf eine baldige Übernahme beschert Zendesk den größten Kurssprung der Firmengeschichte. Die Aktien des Anbieters von Software für den Kundenservice steigen im vorbörslichen US-Geschäft um 50 Prozent. Insidern zufolge steht ein Konsortium um die Finanzinvestoren Hellman & Friedman und Permira kurz vor der Abgabe einer Offerte. Offenbar reißen sich vor allem Kleinanleger um Zendesk-Titel. Das Unternehmen gehört in einschlägigen Internet-Foren zu den am häufigsten erwähnten.
11.59 Uhr - Die Warnung vor akuter Finanznot durch Saipem jagt Anlegern einen neuen Schrecken ein. Die Aktien des Energiedienstleisters fallen in Mailand um mehr als elf Prozent, womit sich das Minus der vergangenen Tage auf rund 35 Prozent summiert. Dem Unternehmen droht nach eigenen Angaben Anfang kommenden Jahres das Geld auszugehen, wenn die geplante zwei Milliarden Euro schwere Kapitalerhöhung scheitert.
11.48 Uhr - Der vorzeitige Rückzug des langjährigen Chefs Fritz Joussen drückt TUI ins Minus. Die Aktien des Touristik-Konzerns fallen gegen den Branchentrend um 2,3 Prozent.
11.40 Uhr - Die Prognosesenkung von Zalando versetzt der Einzelhandelsbranche einen erneuten Schlag. Der europäische Sektor-Index.SXRP fällt um 2,9 Prozent und notiert mit 274,52 Punkten so niedrig wie zuletzt beim Börsen-Crash vom März 2020.
11.29 Uhr - Die Aussicht auf eine nahende Übernahme durch den Rivalen Cobham hievt Ultra Electronics auf ein Rekordhoch. Die Aktien des Anbieters von Militärsoftware steigen in London um fast 13 Prozent auf 3462 Pence. Die britische Regierung machte den Weg für eine Genehmigung des umgerechnet drei Milliarden Euro schweren Deals frei, nachdem sie zunächst Sicherheitsbedenken geäußert hatte. Cobham gehört dem US-Finanzinvestor Advent.
11.22 Uhr - Ermutigende Testergebnisse für einen Impfstoff gegen die Omikron-Variante des Coronavirus ermuntern Anleger zum Einstieg bei den Entwicklern GlaxoSmithKline und Sanofi. Die Aktien der beiden Pharmakonzerne steigen um jeweils etwa zwei Prozent.
11.18 Uhr - Die geplante Komplettübernahme durch den Mehrheitsaktionär Adler Group beschert Adler Real Estate einen der größten Kurssprünge der Firmengeschichte. Die Aktien der Immobilienfirma steigen um rund 62 Prozent auf 8,50 Euro. Die Adler Group beantragte ein "Squeeze Out"-Verfahren, bei dem die übrigen Eigner von Adler Real Estate zwangsabgefunden werden.
10.00 Uhr - Drohende Einbußen wegen eines immer weiter ausgedünnten Flugplans setzen LufthansaLHAG.DE zu. Die Aktien der Fluggesellschaft fallen um 3,2 Prozent auf 6,07 Euro. Wegen Personal-Engpässen an den Airports streicht das Unternehmen im Sommer weitere 2200 Flüge. Parallel dazu kürzte die Deutsche Bank ihr Kursziel für Lufthansa-Titel auf 7,50 von acht Euro.
09.56 Uhr - Der auf Eis gelegte Börsengang der Ökostrom- und Privatkundensparte Plentitude macht ENI zu schaffen. Die Aktien des italienischen Versorgers fallen in Mailand um zwei Prozent auf ein Neun-Monats-Tief von 11,21 Euro. Das Unternehmen begründete die Verschiebung mit den Kursturbulenzen an den Börsen.
07.50 Uhr - Das gute Ergebnis der US-Tochter beim Stresstest der Notenbank Fed ermuntert Anleger zum Einstieg bei der Deutschen Bank. Die Aktien des Geldhauses steigen vorbörslich um 2,8 Prozent. Die US-Sparte der Deutschen Bank, die in den vergangenen Jahren mehrmals durchgefallen war, hatte mit 22,8 Prozent die höchste Kapitalquote.
07.20 Uhr - Die Verlängerung der Konzessionen für den Betrieb von Kasinos im chinesischen Macau beflügelt die dortigen Glücksspiel-Anbieter. Die Aktien von Galaxy, Melco, MGM, Sands, SJM und Wynn steigen am Freitag in Hongkong um bis zu 4,6 Prozent.
rtr