Die in den vergangenen Monaten geführten Gespräche außerhalb Europas haben laut Unternehmen Transaktionskosten im niedrigen zweistelligen Millionen-Euro-­Bereich verursacht, die überwiegend das zweite Halbjahr belasten.

Statt mit 190 bis 205 Millionen rechnet Vorstands­chef Frank Gotthardt nun nur noch mit einem Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) von 175 bis 190 Millionen Euro. Die Ziele für den Umsatz bleiben mit 720 bis 750 Millionen Euro jedoch stabil. Die gesenkte Prognose setzte den Kurs erneut unter Druck, nachdem er bereits im August stark eingebrochen war. Schon damals musste der Konzern mit den Halbjahreszahlen die Annahmen für 2019 reduzieren.

Unser zuvor nachgezogener Stoppkurs konnte einen Teil der bisherigen Kursgewinne absichern, während die Kosten der gescheiterten Übernahme die Zahlen nur einmal belasten. Trotz der kräftigen Korrektur sollten Anleger vor einem Neueinstieg jedoch eine Bodenbildung abwarten.

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