Niemand ist perfekt – auch nicht das Orakel von Omaha, Warren Buffett. Obwohl er als der beste Investor der Welt gilt, kostete ihn ein bestimmter Fehler rund elf Milliarden Dollar…

Er gilt als der beste Investor der Welt: Warren Buffett (92). Kein Wunder: Der Finanz-Guru fährt mit seinem Unternehmen Berkshire Hathaway Renditen ein, von denen der Markt nur träumen kann. Doch letztlich ist auch Warren Buffett nur ein Mensch – und macht Fehler. Bei einem Menschen wie Warren Buffett kann dieser allerdings ganz schön teuer werden.

Warren Buffetts elf Milliarden Dollar Fehler

Wie „Benzinga“ berichtete, gab er 2021 in seinem jährlichen Brief an die Aktionäre nämlich ganz offen zu, dass er einen Fehler gemacht hatte – obwohl er 2020 sage und schreibe 42,5 Milliarden Dollar verdiente. Der Fehler findet sich in der Übernahme des Luft- und Raumfahrtherstellers Precision Castparts Corp.

Dieses Unternehmen übernahm er 2016 für rund 32 Milliarden Dollar. Buffett ganz ehrlich: „Ich habe zu viel für das Unternehmen bezahlt. Niemand hat mich in irgendeiner Weise getäuscht – ich war einfach zu optimistisch, was das normalisierte Gewinnpotenzial von PCC angeht.“ Das führte letztlich zu einer Überbewertung der Firma. Dann kamen natürlich auch noch die Auswirkungen von Corona hinzu, die die Luftfahrtbranche aufgrund eines geringeren Flugaufkommens stark einschränkte.

„Letztes Jahr wurde meine Fehleinschätzung durch negative Entwicklungen in der gesamten Luft- und Raumfahrtindustrie, der wichtigsten Kundenquelle von PCC, offengelegt.“, erklärte Warren Buffett im Brief 2021. Dadurch sei Berkshire gezwungen gewesen, fast elf Millairden Dollar von seinem Endergebnis abzuschreiben. Dennoch hielt Buffett in alter Manier an seiner Maxime fest: Langfristig denken. „Ich habe mich jedoch geirrt, als ich die durchschnittliche Höhe der künftigen Einnahmen eingeschätzt habe, und folglich auch falsch, als ich den angemessenen Preis für das Unternehmen berechnet habe“, so der Börsen-Guru. Aber: „PCC ist bei weitem nicht mein erster Fehler dieser Art. Aber es ist ein großes Problem.“

Immerhin beschäftigte PCC 2022 23.164 Mitarbeiter, ein kräftiger Anstieg im Vergleich zum Vorjahr. Auch verbessern sich die Aussichten der Branche zunehmend. 

Trotzdem liegt Buffett mit seinem Ansatz, langfristig zu denken, ganz richtig. Mit dem Börse Online Aktien für die Ewigkeit Index können Sie auf Aktien setzen, deren Unternehmen wegen ihrer herausragenden Geschäftsmodelle mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit auch in mehr als 100 Jahren noch erfolgreich am Markt agieren werden.

Lesen Sie auch: Analysten empfehlen jetzt Alphabet, Microsoft, Linde und Mercedes zum Kauf - Wie es um die anderen Aktien für die Ewigkeit steht

Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Preis der Finanzinstrumente wird von einem Index als Basiswert abgeleitet. Die Börsenmedien AG hat diesen Index entwickelt und hält die Rechte hieran. Mit dem Emittenten der dargestellten Wertpapiere hat die Börsenmedien AG eine Kooperationsvereinbarung geschlossen, wonach sie dem Emittenten eine Lizenz zur Verwendung des Index erteilt. Die Börsenmedien AG erhält insoweit von dem Emittenten Vergütungen.