Die Stücke sind zum Nennwert erhältlich und gelten als reguläres Zahlungsmittel. Wichtigste Verkaufsstellen sind die Filialen der Deutschen Bundesbank, dort sind garantiert Exemplare vorrätig. Banken und Sparkassen, von denen manche üblicherweise ebenfalls Sondermünzen abgeben, erhalten bei den Plastikausgaben häufig keine oder nur sehr geringe Kontingente. Doch Vorsicht: "Privatpersonen können aufgrund der zu erwartenden hohen Nachfrage voraussichtlich in den ersten Wochen nur eine Münze pro Person und Tag erhalten", teilt die Bundesbank auf ihrer Homepage mit.
Bislang gab es nur Fünf-Euro-Münzen mit der Kunststoffeinlage, die Fälschungen verhindern soll. Hier griff der Premiereneffekt massiv. 2016 erschien die Erstausgabe mit dem Motiv "Planet Erde" und einem blauen Ring. An den Filialen der Bundesbank bildeten sich lange Schlangen, die Abgabe wurde schon damals auf ein Stück pro Person und Tag begrenzt. Die Münze wird auf der Auktionsplattform Ebay momentan mit 40 Euro bis 60 Euro gehandelt. Die Bundesrepublik hat mittlerweile drei Fünf-Euro-Münzen herausgegeben (2017 mit rotem und 2018 mit orangefarbenem Ring), am 19. September soll eine Ausgabe in Grün folgen.
Das kommende Zehn-Euro-Stück wirkt auch wegen ihrer geringen Auflage von 1,75 Millionen Exemplaren attraktiv. Zum Vergleich: Von der ersten Fünf-Euro-Ausgabe gab es immerhin 2,3 Millionen Stück.
Bildquelle: Natalie Tekampe/Andre Witting/Hans-Joachim Wuthenow/BVA