Ökonom Folker Hellmeyer sagt klipp und klar, was Aktionäre jetzt zu tun haben. Denn in England hat sich jetzt erstmals gezeigt, wie fragil unser gesamtes System ist. Und der Ukraine Krieg, die darauf basierenden Sanktionen und die Energiefrage teilen die Welt. Warum Europa der große Verlierer sein könnte. 

„Die Wahrscheinlichkeit, dass die EZB den gleichen Weg wie die Bank of England gehen muss und Anleihen kaufen muss, ist als hoch einzuschätzen", erklärt Folker Hellmeyer Dabei sei dies nicht gut, denn um den „Tag zu retten“, würden die Notenbanken dadurch die wirtschaftliche Zukunft aufs Spiel setzen. 

Und Hellmeyer führt weiter aus, was die aktuellen Probleme sind: „Das Thema Energie ist von höchster Bedeutung für die Funktionalität jedweder Volkswirtschaft.“ Durch den Ukraine-Krieg gäbe es nun die Situation, dass sich die Themen Versorgungssicherheit und Preis immer weiter unterscheiden. „Dadurch ergeben sich Rezessionsrisiken für manche Ökonomien und für andere eben nicht.“


Europa könnte dabei der große Verlierer dieser Entwicklungen sein

„Länder, die nicht an den Sanktionen teilnehmen, haben eine bessere Versorgungssicherheit", erklärt Hellmeyer. Zudem würden sie wohl auch von günstigeren Preisen profitieren. Vor allem Kontinentaleuropa hat somit eine schlechtere Versorgungssicherheit, höhere Preise und somit weniger Stabilität. Der Wirtschaftsstandort dürfte darunter leiden. Problem: Europäische Unternehmen können Standorte in die USA oder weitere Länder verlagern, wie Folker Hellmeyer betont. 

Was er zu dieser Situation noch sagt, welche Probleme sonst auf Europa zukommen und wie Anleger nun agieren sollten, das erfahren Sie jetzt im neuen Video.

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