Evotec-Absturz: Die Aktie des Wirkstoffherstellers verlor am Montag an der Börse nach einer angepassten Umsatzprognose zweistellig. Was kann Anlegern jetzt noch Hoffnung geben?

Die Aktie des Hamburger Biotechnologieunternehmens Evotec erlebte am Montagmittag einen dramatischen Kurseinbruch von über zehn Prozent auf das tiefste Niveau seit vier Wochen. Auslöser für den massiven Verkaufsdruck war die deutliche Senkung der Umsatzprognose für das Geschäftsjahr 2025 von ursprünglich 840 bis 880 Millionen Euro auf nun 760 bis 800 Millionen Euro. 

Damit droht dem Wirkstoffforscher ein Umsatzrückgang unter das Vorjahresniveau von 797 Millionen Euro. Das Zwischentief von Mitte Juni bei 6,324 Euro rückt wieder bedrohlich in den Fokus der Anleger, die bereits seit Jahren unter der anhaltenden Schwäche des Biotech-Titels leiden.

Als Hauptgründe für die enttäuschende Entwicklung nennt Evotec einen veränderten Umsatzmix sowie anhaltende Herausforderungen im Shared R&D-Segment, insbesondere für die zweite Jahreshälfte 2025. Trotz der Umsatzprobleme hält das Unternehmen an seiner EBITDA-Prognose von 30 bis 50 Millionen Euro fest, da Kosteneinsparungen im Rahmen des Restrukturierungsprogramms "Priority Reset" und der Fokus auf das margenstärkere Technologie-Lizenzgeschäft die Profitabilität stützen sollen. 

Aus charttechnischer Sicht bleibt die Evotec-Aktie im langjährigen Abwärtstrend gefangen - erst ein Durchbruch über 10,60 Euro würde wohl mittelfristig neue Kaufsignale generieren.

Enthält Material von dpa-AFX

Hinweis: Der Artikel wurde mit Hilfe Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt und redaktionell bearbeitet sowie überprüft.

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