Die Franzosen hatten
Facebook 2016 zum Schutz der Nutzerdaten aufgefordert und verlangten zudem, dass der Konzern bestimmte Übermittlungen von personenbezogenen Daten in die USA stoppt. Der US-Konzern hatte damals erklärt, Frankreich sei in der Sache nicht zuständig, da die Europa-Zentrale von Facebook in Irland liege. Ob das Unternehmen die Entscheidung vom Dienstag akzeptiert, blieb zunächst offen.
Die Strafe von 150.000 Euro erscheint angesichts eines Facebook-Umsatzes von acht Milliarden Dollar im Quartal gering. Mehr kann die Datenschutzbehörde CNIL für viele bereits laufende Fälle aber nicht verhängen. Nur für nach Oktober 2016 begonnene Verfahren sind einem neuen Gesetz zufolge maximal drei Millionen Euro möglich.
rtr