München. Die Fünf-Euro-Münze "Subtropische Zone" ist in einigen Regionen Deutschlands vergriffen. Das ergibt sich aus Angaben auf der Internetseite der Deutschen Bundesbank, wie das Finanzportal "boerse-online.de" berichtet. Demnach haben von den bundesweit 35 Filialen der Bundesbank lediglich 27 noch Exemplare vorrätig, und eine Reihe davon melden bereits einen bevorstehenden Ausverkauf. Angesichts des absehbaren Ansturms hatte die Bundesbank von vorneherein nur ein Stück pro Tag und Kunde ausgegeben.

Die Münze, deren Verkauf am 19. April startete, enthält einen orangen Kunststoffring, der Fälschungen verhindern soll. 2016 und 2017 waren bereits Fünf-Euro-Münzen erschienen, damals mit blauem beziehungsweise rotem Kunststoffring, und ebenfalls rasch ausverkauft.

Unklar ist, bei welchen Banken und Sparkassen die diesjährigen Münzen noch erhältlich sind. Die Bundesbank hat nach eigenen Angaben keine entsprechende Übersicht. Die Stücke mit dem Motiv "Klimazonen der Erde - Subtropische Zone" kosten bei Ausgabe den aufgeprägten Wert von fünf Euro und sind innerhalb Deutschlands gesetzliches Zahlungsmittel. Auf der Auktionsplattform Ebay werden etwa zehn Euro pro Exemplar bezahlt. Die Auflage in der Qualität "Stempelglanz" beträgt drei Millionen Stück.

Noch teurer sind jene 400 000 Exemplare, die in der Qualität "Spiegelglanz" geprägt wurden. Sie waren von vorneherein nur über die "Verkaufsstelle für Sondermünzen", über die das Bundesfinanzministerium solche Ausgaben vermarktet, zu bestellen und bereits vor der offiziellen Ausgabe ausverkauft.