20.38 Uhr - Die Polizei rückt mit Wasserwerfern gegen Autonome auf dem Pferdemarkt im Schanzenviertel vor, die die Kreuzung blockieren und Böller zünden.

20.20 Uhr - EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker hat sich skeptisch über die Chancen geäußert, beim G20-Gipfel eine Einigung im Streit über Handelsfragen erzielen zu können. "Wir werden die Handelsgespräche und die Auseinandersetzung über Handelsverträge mit den Amerikanern morgen weiterführen, aber ich mach mir da nicht viel Hoffnung", sagte Juncker am Abend im ZDF.

20.01 Uhr - Im Schanzenviertel feuert ein Polizist nach Angaben der Sicherheitsbehörden einen Warnschuss ab. Der Beamte sei massiv von Gewalttätern angegriffen worden.

19.54 Uhr - Die USA fordern Außenminister Rex Tillerson zufolge von Russland ein stärkeres Engagement zur Lösung des Nordkorea-Konflikts. Präsident Donald Trump habe bei dem Treffen mit seinem russischen Kollegen Wladimir Putin einen guten Meinungsaustausch über Nordkorea gehabt, in der Sache aber unterschiedliche Ansichten. Sollte der friedliche Druck auf Nordkorea erfolglos bleiben, gebe es nicht mehr viele gute Möglichkeiten. Tillerson forderte Nordkorea zu Verhandlungsbereitschaft über einen Rückbau seines Atomprogramm auf. Ein Einfrieren auf dem jetzigen Stand sei nicht akzeptabel.

19.22 Uhr - US-Präsident Donald Trump und sein russischer Kollege Wladimir Putin vereinbaren eine Waffenruhe für Teile Syriens. Außenminister Sergej Lawrow sagt, sie solle ab Sonntag gelten. Auch sein US-Kollege Rex Tillerson spricht von einer Feuerpause.

19.12 Uhr - Die Hamburger Polizei twittert, Einsatzkräfte würden im Schanzenviertel mit Gegenständen beworfen. Zuvor hieß es, vor der "Roten Flora" hätten sich mehrere Personen vermummt und mit Eisenstangen bewaffnet.

18.51 Uhr - Russland Präsident Wladimir Putin hat einem Medienbericht zufolge bei seinem ersten Treffen mit seinem US-Kollegen Donald Trump über die Konflikte in Syrien und der Ukraine gesprochen. Auch der Kampf gegen den Terrorismus und der Schutz vor Cyberangriffen seien Thema des Gesprächs gewesen, meldet die russische Nachrichtenagentur Interfax.

18.29 Uhr - Das erste Treffen zwischen US-Präsident Donald Trump und seinem russischen Kollegen Wladimir Putin hat deutlich länger gedauert, als erwartet. Die Begegnung sei am frühen Abend nach rund zweieinhalbstündigem Meinungsaustausch beendet worden, sagt ein Sprecher des US-Außenministeriums in Hamburg.

18.09 Uhr - Der Hamburger Polizeipräsident Ralf Martin Meyer sagt in einer Video-Botschaft via Twitter: "Wir haben aktuell eine Lage, die sich ein weinig beruhigt hat." Gleichwohl rechne er im Lauf des Abends und auch am Samstag mit weiteren "Störaktionen". Die Staats- und Regierungschef treffen unterdessen an der Elbphilharmonie ein, wo sie ab 19.00 Uhr Beethovens 9. Symphonie hören, die auch als "Hymne Europas" gilt.

17.50 Uhr - Die Hamburger Polizei hat nach eigenen Angaben seit Beginn ihres G20-Einsatzes 71 Personen festgenommen. 15 weitere seien in Gewahrsam genommen worden, twittern die Beamten.

17.21 Uhr - Bundeskanzlerin Angela Merkel verurteilt die Krawalle rund um den G20-Gipfel. Sie habe jedes Verständnis für friedliche Demonstrationen. Gewalt könne man aber nicht akzeptieren.

17.19 Uhr - Die G20-Länder sind sich nach Worten von Bundeskanzlerin Angela Merkel einig, dass die Weltwirtschaft in ruhigerem Fahrwasser ist als vor zehn Jahren. Nun sei Zeit für Reformen. Die meisten G20-Länder hätten betont, dass man einen freien und fairen Handel brauche. Man habe aber noch ein großes Stück Arbeit beim Handel vor sich für eine Abschlusserklärung. Merkel spricht von "schwierigen Diskussionen."

17.16 Uhr - Die G20-Staaten haben sich nach Worten von Bundeskanzlerin Angela Merkel auf eine engere Zusammenarbeit im Bereich der Terrorismusbekämpfung verständigt. Man sei sich einig gewesen, dass es einen besseren Informationsaustausch geben müsse und die Anbieter von Internetplattformen rascher als bislang terroristische Inhalte löschen müssten, sagt Merkel nach dem Ende der ersten Arbeitssitzung.

17.05 Uhr - Straßenschlachten zwischen der Polizei und den Demonstranten. Die Beamten versuchen, die Lage in den Griff zu bekommen und setzen Wasserwerfer gegen gewaltbereite G20-Gegner ein. Die Polizei auf Twitter:



16.41 Uhr - Die Gewalt eskaliert: Die Polizei twittert, an den Landungsbrücken würden Gegenstände auf die Schienen geworfen. Es komme zu Störungen im U-Bahn-Verkehr. Die Störer sammelten Wurfgegenstände und seien "massiv polizeifeindlich". Die Beamten warnen die Hamburger: "Bitte lasst das Auto stehen! Aufgrund der derzeitigen Krawalle empfehlen wir nicht mit dem Fahrzeug in die Innenstadt zu fahren."



16.31 Uhr - Die Hamburger Polizei meldet "massiven Bewurf mit Gegenständen" im Bereich St. Pauli. Kurz zuvor hatte sie berichtet, größere Störergruppen seien im Bereich der Ludwig-Erhard-Straße und der Reeperbahn gemeldet worden. An den Landungsbrücken und in der Innenstadt versammeln sich viele Menschen.



16.30 Uhr - 16.42 Uhr - In Hamburg-Bahrenfeld sind nach Angaben der Feuerwehr bei einem Unfall elf Demonstranten schwer und drei leicht verletzt worden. Nach einer "Konfrontation mit Einsatzkräften" seien sie über ein Absperrgitter auf ein Firmengelände geklettert. Das Absperrgitter sei eingebrochen, und die Personen seien aus rund vier Meter Höhe abgestürzt.



16.20 Uhr - Melania, die Gattin von US-Präsident Donald Trump, twittert: "Meine Gedanken sind bei jenen, die bei den Protesten in #Hamburg verletzt wurden. Ich hoffe, alle bleiben sicher!"



16.13 Uhr - Donald Trump trifft erstmals auf den russischen Präsidenten Wladimir Putin. "Wir haben sehr gute Gespräche geführt," sagt der US-Präsident. Beide bezeichnen es als eine Ehre und zeigten sich erfreut, den jeweils anderen zu treffen. Putin sagt, Telefongespräche seien niemals ausreichend.

16.09 Uhr - Die Lage in der Hamburger Innenstadt, an den Landungsbrücken, ist angespannt. Die Hamburger Polizei fordert Verstärkung an.

16.01 Uhr - Die Polizei stoppt den Zug der Demonstranten. Die Lage ist unübersichtlich.

16.00 Uhr - Die Protestgruppe "Schwarzer Block" marschiert weiter durch die Hamburger Innenstadt, berichtet N24. Das Ziel der Demonstranten ist wohl die Elbphilharmonie.

15.46 Uhr - Hamburgs Bürgermeister Olaf Scholz (SPD) hat die Randale beim G20-Gipfel scharf verurteilt. "Hochaggressive, gewalttätige Straftäter bringen Sicherheitskräfte in Bedrängnis und fordern unsere offene Gesellschaft in einer Weise heraus, die für niemanden akzeptabel sein kann", sagte der SPD-Politiker am Freitag. "Die Brandstiftungen und die verübten Gewalttaten sind gefährlich - die Täter nehmen sehr bewusst in Kauf, dass dabei Menschen zu Schaden kommen können." Vor dem Gipfel hatte Scholz eine Sicherheitsgarantie für Gäste und Bevölkerung abgegeben. "Seien Sie unbesorgt: Wir können die Sicherheit garantieren", hatte er dem Berliner "Tagesspiegel am Sonntag" gesagt

15.45 Uhr - Mit Bezug auf das nordkoreanische Raketenprogramm dürfe man nicht seine Selbstbeherrschung verlieren, sagt Russlands Präsident Wladimir Putin. Der südkoreanische Präsident Moon Jae In betont, Putin sollte helfen, die Krise auf der koreanischen Halbinsel zu deeskalieren.

15.25 Uhr - Chinas Präsident Xi Jinping ruft die großen Volkswirtschaften zu einer besserer Koordinierung ihrer Konjunkturpolitik auf, berichtet die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua.

14.52 Uhr - Ein Treffen mit US-Präsident Donald Trump hilft nach Worten von Mexikos Präsident Enrique Pena Nieto dabei, "einen sehr starken Dialog" zum nordamerikanischen Freihandelsabkommen Nafta fortzusetzen.

14.46 Uhr - US-Präsident Donald Trump setzt weiter auf einen Grenzwall zum Nachbarland. Auf die Frage, ob er wie bisher wolle, dass Mexiko für die Mauer bezahlt, sagt Trump: "Absolut." Zudem mache man bei Handelsfragen mit Mexiko "sehr guten Fortschritt".

14.45 Uhr - Der Hamburger Polizeipräsident Ralf Martin Meyerzieht aktuell eine erste Zwischenbilanz der Ausschreitungen am Rande des G20-Gipfels. Danach wurden bislang rund 160 Polizeibeamte verletzt, mehrere Beamte hätten dabei Fleischwunden nach Zwillen-Angriffen erlitten.



14.20 Uhr - Die Hamburger Polizei rechnet am Abend mit neuer Randale. "Wir müssen davon ausgehen, dass die Gewalt wieder aufflammt", sagt Polizeisprecher Timo Zill. Am Morgen seien Polizisten von Gewalttätern mit Zwillen und Stahlkugeln verletzt worden. Für den Abend hat der linksradikale "Rote Aufbau Hamburg" eine Demonstration angemeldet.

14.17 Uhr - Die G20-Staats- und Regierungschefs haben zum Mittagessen geräucherten Waller (Wels) mit kaltem Süppchen von Sauerampfer bekommen. Dazu gab es gebratene Frühlingszwiebeln und Hüttenkäse. Serviert wurde außerdem Landhuhn-Frikassee mit Erbsencrème und Schoten, gebratene Flusskrebse und schwarzer Reis - sowie Zupfkuchen an Rosinen. An Weinen gibt es Grauburgunder trocken und Spätburgunder trocken.

14.14 Uhr - Die ersten Hundertschaften zur Verstärkung der Polizei beim G20-Gipfel sind in der Hansestadt angekommen. Die Polizei habe sich auf Linksextremisten mit einer bestimmten Ideologie eingestellt, sagt Polizeisprecher Timo Zill. Gekommen seien Menschen, denen es überhaupt nicht um G20 gehe, sondern die nur ihre Gewaltlust ausleben wollten. Derzeit gehe es den Militanten vor allem darum, möglichst viele Autos in Altona anzuzünden. Das sei eine neue Qualität.

14.13 Uhr - In der ersten Arbeitssitzung auf dem G20-Gipfel erzählt US-Präsident Donald Trump seinen Partnern von den Erfolgen der US-Wirtschaft seit seinem Amtsantritt. Danach redet er laut Diplomatenangaben viel über Nordkorea - was allerdings gar nicht auf der Agenda der Sitzung über Weltwirtschaft und Handel steht.

14.12 Uhr - Bundeskanzlerin Angela Merkel ruft in der G20-Runde nach Trump EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker auf. Dieser lobt das EU-Japan-Freihandelsabkommen. Die EU habe die Führung bei Freihandel und den Kampf für offene Märkte übernommen. Juncker verweist nach Diplomatenangaben auch auf die guten Wirtschaftsdaten der EU.

14.12 Uhr - Die durch gewaltbereite Demonstranten angespannte Sicherheitslage beeinträchtigt den Ablauf des G20-Gipfels in Hamburg. Das Programm für die Partner der Staats- und Regierungschefs in Hamburg wurde wegen der Krawalle in der Stadt geändert. Ein bisher geplanter Termin im Klimarechenzentrum wurde durch Vorträge der Experten im Hotel Atlantic ersetzt.

Die Ehefrau des US-Präsidenten Donald Trump, Melania, saß stundenlang in ihrer Unterkunft an der Außenalster fest. Die 47-Jährige hatte am Vormittag mit der Hafenrundfahrt einen Touristen-Klassiker in der Hansestadt verpasst. Die Polizei habe ihr keine Sicherheitsfreigabe erteilt, sagte ihre Sprecherin der Deutschen Presse-Agentur am frühen Nachmittag.

14.11 Uhr - Die Hamburger Polizei gab via Twitter bekannt, dass die Bundeswehr nicht eingesetzt wird.



13.55 Uhr - Im sogenannten Partnerprogramm des G20-Gipfels stehen Klimaschutzvorträge auf der Tagesordnung. Nach der Hafenrundfahrt fahren Joachim Sauer, der Ehemann der Bundeskanzlerin, mit den anderen Ehepartnern ins Hotel Atlantic, wo sie die Vorträge hören. Melania Trump hat an der Hafenrundfahrt nicht teilgenommen.

13.40 Uhr - Die internationale Kinderhilfsorganisation World Vision warnt vor einem Scheitern des G20-Treffens. "Wir befürchten, dass der Gipfel hier in Hamburg so enden wird, wie der G7 Gipfel in Italien - nämlich mit keinen Ergebnissen, um die Hungersnot in Afrika zu bekämpfen oder die Syrien-Krise zu beenden und Lösungen für Gewalt gegen Kinder zu finden", sagt Christoph Waffenschmidt, Deutschland-Chef von World Vision.

13.39 Uhr - Das Partnerprogramm für die Eheleute beim G20-Gipfel in Hamburg wird angesichts der angespannten Sicherheitslage geändert. Nach dpa-Informationen soll ein bisher geplanter Termin im Klimarechenzentrum nun durch Vorträge der Experten im Hotel Atlantic ersetzt werden.

13.30 Uhr - Zum Auftakt der G20-Sitzung über die Weltwirtschaft ermahnt Bundeskanzlerin Angela Merkel die G20-Partner zur Kompromissbereitschaft. Millionen Menschen weltweit verfolgten den Gipfel und erwarteten Lösungen, sagt Merkel. "Ich bin auch ganz sicher, dass sich jeder hier anstrengt, um gute Ergebnisse zu erreichen", sagt sie, ohne die Differenzen etwa beim Klimaschutz oder beim Freihandel mit den USA direkt zu nennen.

13.28 Uhr - Nach den Krawallen beim G20-Gipfel in Hamburg rüstet die Polizei auf. Es seien aus anderen Bundesländern weitere Hundertschaften auf dem Weg in die Hansestadt, sagte Hamburgs Innensenator Andy Grote am Freitag. Die Verstärkung werde im Lauf des Tages eintreffen. Nach Angaben der Berliner Polizei sind allein zwei Hundertschaften aus der Hauptstadt unterwegs. Zum weiteren Verlauf der Demonstrationen sagte Grote: "Wir müssen mit allem rechnen, wir rechnen auch mit allem." Bei den Ausschreitungen seien bislang rund 160 Polizisten verletzt worden. Grote bezeichnete das Gewaltpotenzial als erschreckend. Nach Behördenangaben kam es zu 45 Festnahmen, davon seien 15 Personen in Gewahrsam genommen worden. 13.08 Uhr - Laut Polizei Hamburg sind Polizeibeamte heute mit Molotow-Cocktails angegriffen worden.

13.06 Uhr - Hamburgs Innensenator Andy Grote sagt, es seien aus anderen Bundesländern weitere Hundertschaften der Polizei auf dem Weg in die Hansestadt. Die Verstärkung werde im Lauf des Tages eintreffen. Zum weiteren Verlauf der Demonstrationen sagt Grote: "Wir müssen mit allem rechnen, wir rechnen auch mit allem."

13.05 - Nach überraschend heftigen Krawallen entsenden Berlin, Baden-Württemberg und Mecklenburg-Vorpommern weitere Polizei-Einheiten in die Hansestadt.

12.50 Uhr - Bei den Ausschreitungen rund um den G20-Gipfel wurden bisher rund 160 Polizisten verletzt, sagt Hamburgs Innensenator Andy Grote. Das Gewaltpotenzial sei erschreckend. Nach Behördenangaben kam es zu 45 Festnahmen, davon seien 15 Personen in Gewahrsam genommen worden.

12.43 Uhr

Der Hamburger Innensenator Andy Grote hat mit Blick auf Angriffe auf Polizei-Fahrzeuge und brennende Fahrzeuge vor allem im Hamburger Stadtteil Altona von "hoher Gewaltbereitschaft" gesprochen. Dies müsse "uns erschrecken", sagte Grote heute Mittag.

12.23 Uhr - Der New Yorker Bürgermeister und Trump-Gegner Bill de Blasio wird sich beim Hamburger G20-Gipfel an Kundgebungen der bürgerlichen G20-Kritiker beteiligen. Außerdem wird de Blasio am Freitag (14.30 Uhr) mit dem Hamburger Bürgermeister Olaf Scholz (SPD) zusammentreffen, teilte die Senatskanzlei mit.

Am Samstag wird der New Yorker Bürgermeister einen Vortrag im Thalia-Theater halten (11.00 Uhr). "Bill de Blasio ist die Stimme eines anderen Amerika", sagte Thalia-Intendant Joachim Lux, der den New Yorker Bürgermeister eingeladen hatte. Schließlich soll er am Samstag der Hauptredener beim "Fest für Demokratie und Menschenrechte" des Bündnisses "Hamburg zeigt Haltung" sein (14.00 Uhr). Das Bündnis wird von Personen aus Kirchen und Religionsgemeinschaften, SPD, Grünen, Gewerkschaften und Künstlern getragen. Bill de Blasio löste im November 2013 mit einem erdrutschartigen Sieg den Republikaner Joe Lhota als Bürgermeister von New York ab. Er setzt sich für sozialen Ausgleich, Minderheitenrechte und Klimaschutz ein und profilierte sich als Gegenspieler von Donald Trump. Der 56-jährige de Blasio wird dem linken Flügel der demokratischen Partei zugerechnet

12.22 Uhr - Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) ist am Freitag nicht zu einer Podiumsdiskussion in der Hamburger Innenstadt erschienen. Der Minister habe wegen der angespannten Sicherheitslage während des G20-Gipfels nicht teilnehmen können, teilte der Veranstalter mit. Das Bundesfinanzministerium und die Polizei wollten sich auf Anfrage nicht zu den Gründen der Absage äußern. An der Diskussion mit dem Titel "Global Classroom" (Globaler Klassenraum) sollten auch Schüler teilnehmen. Anstelle von Schäuble trat ein Spitzenbeamter seines Ministeriums auf.

11.40 Uhr - Die Hamburger Polizei teilt mit, dass am Morgen ein Polizei-Hubschrauber im Stadtteil Altona mit einer Leuchtrakete angegriffen wurde. Das Geschoss habe den Hubschrauber nur knapp verfehlt. "Sehr! gefährlich!", twittern die Beamten.

11.29 Uhr - Nach den Worten der britischen Premierministerin Theresa May ist es möglich, dass die USA zum Pariser Klimaabkommen zurückkehren. Teilnehmer des G20-Gipfels würden Präsident Donald Trump auffordern, einen Weg dafür zu finden. "Ich glaube, es ist möglich", sagt May dem Sender BBC.

11.05 Uhr - Die Hamburger Polizei bemüht sich um Verstärkung aus anderen Bundesländern. "Wir haben bundesweit angefragt, ob Kräfte frei wären, und das wird geprüft", sagt ein Polizeisprecher. Er äußert sich nicht dazu, wie viele Beamten tagesaktuell im Einsatz sind. Der Sprecher bekräftigt nur, dass insgesamt rund 15.000 Polizisten wegen des G20-Gipfels vor Ort seien.

10.50 Uhr - Russland sieht das Pariser Klimaschutzabkommen nach Worten von Präsident Wladimir Putin als Grundlage für eine langfristige Zusammenarbeit. Putin ruft die G20-Länder zum gemeinsamen Kampf gegen Terrorismus auf und plädiert für weitere Reformen des Internationalen Währungsfonds.

10.40 Uhr - Bundeskanzlerin Angela Merkel hat sich vor Beginn des G20-Gipfel mit dem kanadischen Ministerpräsidenten Justin Trudeau getroffen. Außerdem kam sie mit dem Generaldirektor der Weltgesundheitsorganisation Tedros Adhanom Ghebreyesus zusammen.

10.24 Uhr - Die führenden Schwellenländer Brics (Brasilien, Russland, Indien, China, Südafrika) plädieren für die Umsetzung des Pariser Klimaschutzabkommens. Zudem sollten die großen Industriestaaten ihre Wirtschaftspolitik verstärkt koordinieren, um negative Auswirkungen auf die Schwellenländer zu vermeiden, erklärten die Brics-Staaten. Sie wollen sich zudem für ein offenes und transparentes Handelssystem einsetzen.

10.07 Uhr - EU-Ratspräsident Donald Tusk begrüßt das Bekenntnis von US-Präsident Donald Trump zu den transatlantischen Beziehungen, das dieser in Polen gemacht hat. Darauf habe man lange gewartet. Die Frage sei jetzt, ob es sich um eine neue Politik oder nur um Worte handle. Trump hatte in Warschau bekräftigt, dass die USA zur Nato stünden.

09.53 Uhr - EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker kündigt eine angemessene und sofortige Reaktion der Europäer an, sollten die USA Strafzölle auf Stahlimporte verhängen.

09.49 Uhr - US-Präsident Donald Trump teilt über Twitter mit, er freue sich darauf, die führenden Staats- und Regierungschefs am Freitag zu treffen. Das schließe auch sein Treffen mit Russlands Präsident Wladimir Putin ein. Es gebe viel zu diskutieren. Das bilaterale Gespräch ist nahezu zeitgleich zum Beginn der G20-Klimagespräche angesetzt.

09.40 Uhr - Bei dem Polizeieinsatz wegen der Ausschreitungen am Donnerstag sind nach jüngsten Angaben mindestens 111 Beamte verletzt worden. Zahlen zu verletzten Demonstranten oder Unbeteiligten lägen noch nicht vor, teilt die Polizei mit. Bis zum Stand 08.00 Uhr seien 29 Menschen festgenommen und 15 in Gewahrsam genommen worden.

09.22 Uhr - Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble hat wegen der angespannten Sicherheitslage in Hamburg einen Termin in der Innenstadt absagen müssen. Die Veranstalter der "G20 Global-Classroom"-Initiative erklärt am Morgen, die Sicherheitslage verhindere, dass der Minister mit Schülern aus mehreren Ländern diskutieren werde.

09.11 Uhr - US-Präsident Donald Trump schreibt auf Twitter, sein Treffen mit Bundeskanzlerin Angela Merkel am Donnerstagabend sei "großartig" gewesen.

8:45 Uhr - Hamburg kommt auch am Tag nach den Ausschreitungen bei einer Autonomen-Demonstration nicht zur Ruhe. Am Freitagmorgen werden weitere Autos in Brand gesetzt. Über der Stadt stehen Rauchwolken, Hubschrauber kreisen am Himmel. Demonstranten versuchen wie angekündigt, die Anfahrt der Gipfelteilnehmer zu blockieren.

08.40 Uhr - Die Polizei meldet via Twitter neue Zwischenfälle. In der Innenstadt befänden sich mehrere Personengruppen auf Straßenkreuzungen. Sie würden aufgefordert, sich friedlich zu entfernen.

07.55 Uhr - Der kanadische Premierminister Justin Trudeau will mit US-Präsident Donald Trump über die Streitpunkte Klimawandel und Welthandel sprechen. "Wir werden ihn darauf hinweisen, dass eine Vorreiterrolle im Zusammenhang mit dem Klimawandel und das Entstehen guter Arbeitsplätze wichtig sind", sagt Trudeau der "Bild"-Zeitung. Auch werde er sich für progressive Handelsabkommen einsetzen, die "Chancen für kleinere Unternehmen schaffen und die Rechte von Arbeitern schützen".

06.40 Uhr - Nach den Ausschreitungen am Vorabend ist die Lage am Morgen nach Angaben eines Polizeisprechers "im Verhältnis gesehen" ruhig. Polizeieinsätze seien derzeit nur vereinzelt nötig. Im Stadtteil Altona machten sich erste G20-Gegner von ihrem Camp aus in Gruppen auf den Weg in Richtung Innenstadt, wie Reuters-TV berichtete. Angekündigt sind Straßenblockaden und Störaktionen, um den offiziellen Beginn des Treffens der Staats- und Regierungschefs zu behindern.

03.31 Uhr - Auch an mehreren Stellen im Bereich St. Pauli werden der Polizei zufolge Gegenstände auf die Straße gezogen und angezündet.

02.10 Uhr - Im Schanzenviertel brennt nach Polizeiangaben offenbar erneut eine Barrikade. Es sei ein fünf Meter hohes Feuer gemeldet worden, teilte die Polizei auf Twitter mit.

01.15 Uhr - Die Lage in Hamburg beruhigt sich nach Polizeiangaben zunehmend. Es würden kaum noch Störungen durch Straftaten gemeldet, teilte die Polizei mit.

23.47 Uhr - Bei den Demonstranten wurden mindestens 76 Polizisten leicht verletzt, wie die Polizei über Twitter mitteilt. Informationen über verletzte Demonstranten lägen nicht vor. Rund um das besetzte Theater Rote Flora kam es zu Krawallen und Ausschreitungen. Barrikaden wurden in Brand gesetzt, nach Polizeiangaben brannten Fahrräder, Unrat und andere Gegenstände. Die Rote Flora ist eines der wichtigsten Zentren der Autonomen in Deutschland.