Mit einem neuen Rally-Schub hat der Goldpreis den Ausbruch über einen wichtigen horizontalen Widerstand geschafft, den höchsten Stand seit exakt zehn Monaten erreicht und damit in eine auffällige waagrechte Schiebezone hinein gelaufen. Mit einem passenden Inliner kann man sich dicke Konsolidierungsgewinne sichern.
Das Gewinnpotenzial von 121 Prozent stellt sich ein, sofern der Goldpreis bis zum 17. Mai zwischen 1260 und 1380 Dollar bleibt. Die obere Schwelle liegt damit noch einmal um etwa 14 Dollar über den 2018er-Hochs. Die weiter entfernt liegende untere Schwelle wurde zuletzt zwar erst Ende Dezember touchiert, wird aber nichtsdestotrotz von bedeutenden charttechnischen Faktoren geschützt.
Da ist zunächst die um Unterstützungskombination aus einer im Februar etablierten horizontalen Zone und einem zweimonatigen Aufwärtstrend um 1302/1304 Dollar zu nennen. Geht es erstmals seit dem 28. Januar unter die 1300er-Marke, könnte sich Gold bereits am 38-Tage-Durchschnitt um 1297 Dollar stabilisieren. Zudem sichern ein dreimonatiger Aufwärtstrend um 1290 Dollar sowie die mittelfristig bedeutsame 55-Tage-Linie im 1280er-Bereich ab. Die Position wird mit einem ersten, noch recht tiefen Stoppkurs bei 2,40 Euro abgesichert.
Name | Gold-Inliner |
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WKN | ST8V57 |
Aktueller Kurs | 4,32 € / 4,52 € |
Basis/KO | 1260,00 $ / 1380,00 $ |
Laufzeit | 15.05.19 |
Stoppkurs | 2,40 € |
Zielkurs | 10,00 € |
Stefan Mayriedl schreibt seit 1997 über die Finanzmärkte und gehört zum festen Autorenstamm von BÖRSE ONLINE. Der diplomierte Volkswirt hat sich auf Charttechnik und Derivate spezialisiert. Seit 2010 ist er zudem Chefredakteur des Börsenbriefs smartanlegen.
www.smartanlegen.de Empfehlungen auf Basis charttechnischer Signale. In Einzelfällen sind Abweichungen zur fundamentalen Einschätzung möglich.
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