HeidelbergCement hatte bereits Anfang Juli wegen der eingetrübten Geschäftsaussichten durch die Corona-Krise und den Brexit 3,4 Milliarden Euro auf den Wert ihrer Beteiligungen abgeschrieben. Der weltweite Umsatz mit Zement, Sand, Kies und Beton fiel von April bis Juni um 13 Prozent auf 4,3 Milliarden Euro, das Betriebsergebnis sank um sieben Prozent auf 652 Millionen Euro, bekräftigte HeidelbergCement.
Nach den die Corona-Lockdowns in vielen Ländern, die das Geschäft im zweiten Quartal bremsten, ist HeidelCement inzwischen etwas zuversichtlicher. "Wir sind solide in das dritte Quartal gestartet", sagte Vorstandschef Dominik von Achten. "Allerdings ist die Entwicklung in der Bauwirtschaft weiterhin hochdynamisch. Wir beobachten täglich, wie schnell sich die Situation im Hinblick auf die COVID-19-Maßnahmen ändern kann." Ein Jahresausblick sei noch immer noch schwierig. Mittelfristig setzt der Baustoffkonzern darauf, dass er von Infrastruktur- und Konjunkturprogrammen der Regierungen profitieren dürfte.
rtr