Der Saatguthersteller, dessen Geschäftsjahr zum 30. Juni endet, wurde in seinem dritten Quartal kaum von der Corona-Krise getroffen. Dank des Mitte 2019 übernommenen Gemüsesaatherstellers Pop Vriend Seeds zog der Umsatz um 18 Prozent auf eine Milliarde Euro an. Aus eigener Kraft erreichte der SDAX-Konzern ein Einnahmeplus von zehn Prozent. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) legte um 6,5 Prozent auf 184,3 Millionen Euro zu. Vor allem das Zuckerrübensegment konnte die Erwartungen der Analysten übertreffen.

Dank der Einführung eines neuen Systems zur Unkrautkontrolle stiegen die Einnahmen um elf Prozent auf 372,4 Millionen Euro. Laut Finanzchefin Eva Kienle nimmt KWS Saat nach den soliden Zahlen daher nun das obere Ende seiner Prognose ins Visier. Der Konzern plant, seinen Umsatz um acht bis zwölf Prozent zu steigern, und will eine Ebit-Marge von elf bis 13 Prozent erreichen.

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