18.01 Uhr - In Deutschland sind einer Umfrage zufolge wieder deutlich mehr Bürger für eine Verschärfung der Corona-Einschränkungen. Das zeigt eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Infratest Dimap für den ARD-Deutschlandtrend. Demnach plädieren 48 Prozent für härtere Maßnahmen. Das sind 16 Prozentpunkte mehr als Mitte März und 28 Punkte mehr als Anfang März. 24 Prozent der Befragten bewerten die aktuellen Regelungen als angemessen. Das sind 14 Punkte weniger als Mitte März. Ebenfalls 24 Prozent gehen die Corona-Maßnahmen hingegen zu weit. Das ist ein Prozent weniger als Mitte März.

15.55 Uhr - Besonders von der Corona-Krise betroffene Unternehmen in Deutschland können nun zusätzlich zu den bestehenden Hilfen auch einen Eigenkapitalzuschuss bekommen. Darauf verständigten sich Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) und Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU), wie beide Ministerien mitteilen. Die Überbrückungshilfe III werde zudem nochmals ausgeweitet. Scholz erklärt, mit der Zeit gehe die Corona-Krise den Unternehmen an die Substanz. "Deshalb packen wir bei den Hilfen jetzt noch mal eine kräftige Schippe drauf." Altmaier ergänzt: "Mit einem neuen Eigenkapitalzuschuss stärken wir unmittelbar die Substanz dieser Unternehmen und helfen ihnen so durch diese schwere Zeit."

15.44 Uhr - Kanzlerin Angela Merkel fordert von Ländern, Kommunen und Bürgern den konsequenten Einsatz von Schnelltests. "Systematisches Testen zum Beispiel für Schulen und Kitas ist unerlässlich, ebenso in Betrieben und in der Verwaltung. Es hilft uns auch in unserem alltäglichen Leben", sagt die Kanzlerin in einer Videobotschaft vor Ostern. "Mit den Tests können wir die Pandemie nicht überwinden, aber sie sind ein entscheidendes Mittel, um sie zu kontrollieren." Dies sei allerdings nur möglich, wenn man dann bei Positivfällen auch schnell Kontaktketten identifiziere.

13.58 Uhr - Die Zahl der in Krankenhäusern registrierten Corona-Intensivpatienten ist weiter gestiegen. Das Divi-Register verzeichnet aktuell 3718 Patienten. Die Zahl steigt seit dem 12. März täglich. Auf dem Höhepunkt der zweiten Welle lag die Zahl am 3. Januar bei 5745 Personen.

13.33 Uhr - Die Bundesregierung erwägt laut "Wirtschaftswoche", Tierärzte in die Impfkampagne einzubinden. "Es wurde und wird weiterhin regelmäßig geprüft, ob die Einbeziehung weiterer Berufsgruppen, zu denen unter anderem Tierärztinnen und Tierärzte, aber ebenso Zahnärztinnen und Zahnärzte zählen, in die Impfungen erforderlich sein könnte, um schneller impfen zu können", zitiert das Magazin eine Sprecherin des Gesundheitsministeriums.

13.19 Uhr - Berlin verschärft nach Ostern die Kontaktbeschränkungen und kehrt zur Kita-Notbetreuung zurück. Von Dienstag an sind Zusammenkünfte nur noch mit einer weiteren Person eines anderen Haushalts gestattet (Kinder bis 14 Jahre nicht mitgerechnet). Zwischen 21.00 Uhr und 05.00 Uhr (MESZ) des Folgetages sind Zusammenkünfte mit haushaltsfremden Personen komplett verboten. Bereits ab Freitag ist der Aufenthalt im öffentlichen Raum im Freien zwischen 21.00 Uhr und 05.00 Uhr am nächsten Tag nur allein oder zu zweit gestattet (Kinder bis 14 Jahre nicht mitgerechnet). Kitas werden am 8. April grundsätzlich geschlossen. Sie bieten nur einen Notbetrieb an.

13.13 Uhr - Bundesfamilienministerin Franziska Giffey will für Eltern die Möglichkeit nochmals ausweiten, in der Corona-Pandemie bezahlte Kinderkrankentage zu nehmen. "Mehr Eltern müssen sich wieder zu Hause um die Kinder kümmern, mehr Kitas werden in den Notbetrieb oder in Teilschließungen gehen und das Betreuungsproblem wird sich erneut verschärfen", erklärt die SPD-Politikerin. Daher setze sie sich beim Bundesgesundheitsministerium dafür ein, die Zahl der bezahlten Kinderkrankentage erneut zu erhöhen. Seit Jahresanfang können Eltern pro Elternteil 20 Kinderkrankengeldtage beanspruchen und Alleinerziehende 40 Tage. Dies gilt auch, wenn Kinder nicht krank sind, aber etwa wegen eingeschränkten Schul- oder Kitabesuchs zu Hause betreut werden müssen.

12.15 Uhr - Gesundheitsminister Jens Spahn empfiehlt, die Lagerhaltung bei Impfstoffen "gen Null zu fahren". "Die Menge an Impfdosen, die nicht verimpft wurden, hat sich deutlich reduziert", sagt der CDU-Politiker. Mittlerweile seien mehr als 80 Prozent der ausgelieferten Mengen verimpft. "Es liegt nicht an der Priorisierung", sagt er zu Berichten über Verzögerungen.

12.08 Uhr - Bundespräsident Steinmeier hat sich mit Astrazeneca impfen lassen. Er sei im Bundeswehrkrankenhaus in Berlin geimpft worden, teilt das Präsidialamt mit. "Ich vertraue den in Deutschland zugelassenen Impfstoffen. Das Impfen ist der entscheidende Schritt auf dem Weg aus der Pandemie. Nutzen Sie die Möglichkeiten. Machen Sie mit!", habe er gesagt.

12.05 Uhr - Die Weltgesundheitsorganisation WHO bezeichnet die Impfstoffkampagne in Europa als "unakzeptabel langsam". Nur zehn Prozent der Bevölkerung seien bislang geimpft worden, sagt der WHO-Regionaldirektor für Europa, Hans Kluge. "Wir müssen die Produktion beschleunigen sowie Hürden bei der Verabreichung von Impfstoffen abbauen und jedes Fläschchen, das wir auf Vorrat haben, aufbrauchen", fordert Kluge.

12.00 Uhr - Gesundheitsminister Jens Spahn versichert, dass bei der Lieferung von Impfstoff an 35.000 Hausarztpraxen auf eine gleichmäßige Verteilung auf die Bundesländern geachtet wird. Das betont auch Marcus Freitag, stellvertretender Vorsitzender vom Bundesverband des pharmazeutischen Großhandels. Etwa Hamburg oder Bremen würden nicht überproportional viele Impfdosen erhalten.

11.17 Uhr - Mit der Einbeziehung der Hausärzte wird die Impfkampagne entscheidend an Fahrt aufnehmen, sagt Andreas Gassen, Vorstandsvorsitzender der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV). Er spricht von einem "Riesenpotenzial". Es sei problemlos möglich, die Menschen über die Praxen in der Fläche schnell zu impfen, sagte Gassen.

11.04 Uhr - Für kommende Woche haben 35.000 Hausarztpraxen in Deutschland insgesamt 1,4 Millionen Corona-Impfdosen bestellt, sagt Gesundheitsminister Jens Spahn. Man könne 940.000 Dosen liefern, die dann auch verimpft würden. Die Lieferungen würde Ende April deutlich anziehen.

10.51 Uhr - Bundesinnenminister Horst Seehofer will sich derzeit nicht mit dem Impfstoff von AstraZeneca impfen lassen. "Die Antwort auf die Aufforderung von Jens Spahn lautet: Nein!", sagt der CSU-Politiker zu "Bild". "Ich lasse mich nicht bevormunden." Der 71-jährige Seehofer bezieht sich damit auf einen Appell von Bundesgesundheitsminister Spahn (CDU), dass sich auch über 60-jährige Spitzenpolitiker nun mit AstraZeneca impfen lassen sollten, um Vorbild zu sein. Seehofer sei es mit seiner Äußerung jedoch nicht um eine Bewertung des Impfstoffs des britisch-schwedischen Pharmakonzerns an sich gegangen, schreibt "Bild".

10.50 Uhr - Polens Gesundheitsministerium meldet 35.251 Corona-Neuinfektionen und damit erneut einen Höchstwert. Damit steigt die Zahl der bestätigten Ansteckungen in dem Land mit 38 Millionen Einwohnern binnen 24 Stunden auf mehr als 2,356 Millionen. 53.665 Todesfälle in Verbindung mit dem Virus sind registriert. Polens Gesundheitssystem wird derzeit durch die dritte Corona-Welle an seine Belastungsgrenze getrieben.

10.35 Uhr - Wegen des jüngsten Umsatzeinbruchs auch im Februar mahnt der Handelsverband HDE rasche Finanzhilfen für die Unternehmen an. "Während der Online-Handel boomt, leidet vor allem der stationäre Bekleidungshandel unter massiven und existenzbedrohenden Umsatzeinbußen", sagt HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth zu Reuters. Die Corona-Maßnahmen hinterließen deutlich sichtbare Spuren. "Deshalb ist es jetzt entscheidend, dass Bundesfinanz- und Bundeswirtschaftsminister die angekündigte Aufstockung der Coronahilfen schleunigst auf den Weg bringen." Jede weitere Verzögerung bringe "viele Tausend Handelsunternehmen der Insolvenz" näher. "Am Ende stehen dann verödete Innenstädte mit vielen dauerhaft leerstehenden Immobilien." Der Umsatz war im Februar zum Januar zwar leicht gestiegen, aber zum Vorjahresmonat kräftig gefallen.

10.05 Uhr - Die gesundheitspolitische Sprecherin der Union, Karin Maag, pocht auf einen erneuten Lockdown nach Ostern. Sie sorge sich über einen starken Anstieg der Infektionszahlen, sagte Maag im Radioprogramm SWR Aktuell. "Deswegen ist es aus meiner Sicht richtig, dass wir nochmals in einen kurzen und harten Lockdown gehen", fügt die CSU-Bundestagsabgeordnete hinzu. Sie fordert die Länder auf, die vereinbarte Corona-Notbremse konsequent umzusetzen statt auf Öffnungen zu schielen.

09.53 Uhr - Schuhgeschäfte dürfen sich in Bayern Hoffnung auf eine Öffnung auch bei hohen Corona-Inzidenzzahlen machen. Nach einem Beschluss des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs (BayVGH) gehören sie zu den "für die tägliche Versorgung unverzichtbaren Ladengeschäften", die auch in Gebieten mit einer Sieben-Tages-Inzidenz von mehr als 100 öffnen dürfen. Sie hätten eine ähnlich große Bedeutung für die Versorgung der Bevölkerung wie Buchhandlungen, Baumärkte und Blumenläden.

09.30 Uhr - Nach der Verschärfung der Eindämmungsmaßnahmen könnte Frankreich den Höhepunkt der dritten Corona-Welle in sieben bis zehn Tagen erleben. Mit diesem Zeitrahmen sei zu rechnen, wenn alles nach Plan laufe, erläutert Gesundheitsminister Olivier Veran dem Radiosender France Inter. "Dann brauchen wir zwei weitere Wochen bis zu einem Höhepunkt auf den Intensivstationen, der Ende April eintreten könnte." Präsident Emmanuel Macron hatte am Mittwoch einen dritten Lockdown angekündigt. Damit werden von Samstag an strenge Maßnahmen, die bislang nur im Großraum Paris und einigen anderen Regionen gelten, für vier Wochen auf das gesamte Land ausgeweitet. Die täglich gemeldeten Neuinfektionen haben sich seit Februar verdoppelt und liegen im Schnitt bei fast 40.000. Die Zahl der Covid-19-Patienten auf der Intensivstation überschritt in dieser Woche die Schwelle von 5000 und übertrifft damit den Höchstwert vom zweiten Lockdown Ende vorigen Jahres.

09.16 Uhr - Der Bund hat nach Angaben des Gesundheits- und Verkehrsministeriums Deutschland für 2021 Testkapazitäten von mehr als 1,1 Milliarden Corona-Testkits gesichert. Das geht aus einem Brief von Gesundheitsminister Jens Spahn und Verkehrsminister Andreas Scheuer an die Ministerpräsidenten hervor. Die Beteiligten in der Taskforce Testlogistik seien sich einig gewesen, dass Schnelltests "auch unmittelbar über den Markt bestellt werden können", heißt es. Der Bedarf auch bei den Selbsttests sollte deshalb gedeckt werden können.

08.20 Uhr - Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek will eine Testpflicht für Lehrer und Schüler prüfen. "Ich kann mir das sehr gut vorstellen, wenn es möglich ist", sagt der CSU-Politiker in der ARD. Freiwilligkeit sei "prinzipiell nicht verkehrt". "Aber die Bereitschaft zum Testen ist nicht so hoch, wie ich erwartet hätte", fügt der Vorsitzende der Gesundheitsministerkonferenz hinzu.

07.52 Uhr - Die Ukraine verzeichnet mit 421 neuen Todesfällen in Verbindung mit dem Coronavirus den zweiten Tag in Folge einen Höchstwert. Insgesamt steigt damit die Zahl der nach einer Infektion Verstorbenen binnen 24 Stunden auf 33.246, wie Gesundheitsminister Maxim Stepanow mitteilt. Zudem seien am Vortag 5160 Covid-19-Patienten in Krankenhäuser eingewiesen worden und damit so viele wie noch nie. Die Zahl der bestätigten Ansteckungen stieg um 17.569 auf mehr als 1,691 Millionen. Das ist nur knapp unter dem Höchstwert von 18.132 Neuinfektionen in der vergangenen Woche.

07.35 Uhr - Der nordrhein-westfälische Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann hat für den umstrittenen Corona-Impfstoff von AstraZeneca geworben. "Ich halte den AstraZeneca-Impfstoff für die Älteren für sehr vertretbar", sagt der CDU-Politiker im Deutschlandfunk. Über die Ostertage werde in NRW damit begonnen, die Altersgruppe der über 60-Jährigen mit dem Vakzin zu impfen. "Ich glaube, dass das jetzt richtig ist, diesen Impfstoff schnell in die ältere Generation zu bringen, denn wir sind in einer dritten Welle." Das Risiko als älterer Mensch an Corona zu erkranken, sei sehr viel größer als Nebenwirkungen des Impfstoffs.

06.32 Uhr - Indien meldet mit 72.330 Corona-Neuinfektionen den höchsten Wert seit dem 11. Oktober. Die Zahl der bestätigten Ansteckungen steigt damit auf 12,22 Millionen, wie aus Daten des Gesundheitsministeriums hervorgeht. Das sind weltweit die drittmeisten Infektionen nach den USA und Brasilien. Die Zahl der Todesfälle in Verbindung mit dem Virus erhöht sich um 459 auf 162.927.

05.20 Uhr - Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldet binnen Tagesfrist 24.300 Neuinfektionen. Das sind 1643 mehr als am vergangenen Donnerstag. Die Sieben-Tage-Inzidenz steigt auf 134,2 von 132,3 am Mittwoch. Vor einer Woche lag sie bei 113,3. Der Wert gibt an, wie viele Menschen je 100.000 Einwohner sich in den vergangenen sieben Tagen mit dem Coronavirus angesteckt haben. 201 weitere Menschen sind in den vergangenen 24 Stunden nach einer Infektion mit dem Virus gestorben. Damit erhöht sich die Zahl der gemeldeten Todesfälle auf 76.543. Insgesamt wurden bislang mehr als 2,83 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet.

03.20 Uhr - Deutsche Intensivmediziner schlagen angesichts der hohen Infektionszahlen Alarm. "Seit Mitte März sind unterm Strich 1000 Intensivpatienten zusätzlich in den Krankenhäusern gelandet. Wenn sich diese Geschwindigkeit fortsetzt, sind wir in weniger als vier Wochen an der regulären Kapazitätsgrenze angelangt", sagt der wissenschaftliche Leiter des Divi-Intensivregisters, Christian Karagiannidis, der Zeitung "Rheinische Post" (Donnerstagausgabe) laut einem Vorabbericht. "Wir malen keine Schreckensbilder, unsere Warnungen sind von den Zahlen gedeckt. Es braucht jetzt dringend einen harten Lockdown für zwei Wochen, verpflichtende Tests an Schulen zweimal in der Woche und deutlich mehr Tempo bei den Impfungen in den Zentren und Arztpraxen."

03.00 Uhr - Saarlands Ministerpräsident Tobias Hans (CDU) spricht sich nach den neuen Empfehlungen für das AstraZeneca-Vakzin gegen eine Änderung der Impfreihenfolge aus. "Es ist ein herber Rückschlag, dass wir die Impfungen mit AstraZeneca einschränken müssen. Doch die Sicherheit der Menschen geht vor. Ich bin deswegen auch nicht für eine Änderung der Impfreihenfolge", sagt Hans der Zeitung "Rheinische Post" (Donnerstagausgabe) laut Vorabbericht. Bund und Länder sollten die Empfehlungen der Ständigen Impfkommission zur Zweitimpfung abwarten und sich auf das Impfen in den Hausarztpraxen konzentrieren. "Die Hausärzte kennen ihre Patienten genau, können jeden Einzelfall am besten beurteilen und beraten."

02.16 Uhr - Der Vorstandsvorsitzende der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), Andreas Gassen, sieht den Impfstart bei den Hausärzten in der kommenden Woche durch die neuen Einschränkungen beim AstraZeneca-Impfstoffs nicht gefährdet. "Und zwar deshalb nicht, weil der Impfstart in den Arztpraxen zunächst nur mit dem Impfstoff von BioNTech und nicht mit AstraZeneca beginnen wird. Das war von vornherein so geplant", sagt Gassen der Zeitung "Rheinische Post" (Donnerstag). AstraZeneca werde nach dieser Entscheidung "nun vorwiegend in den Impfzentren zum Einsatz kommen, während in den Praxen eher BioNTech, und bald auch Johnson & Johnson eingesetzt werden."

00.01 Uhr - Laut einer neuen Umfrage des Meinungsforschungsinstitut INSA für "Bild" (Donnerstag) hat der Großteil der Deutschen das Vertrauen in die Impfpolitik der Bundesregierung verloren. Demnach sagen nur 25 Prozent der Bürger, dass sie der Impfstrategie der Bundesregierung vertrauen. Lediglich 21 Prozent glauben, dass die Bundesregierung ihr Versprechen halten kann, bis zum 21. September jeden Erwachsenen gegen Corona impfen zu können.

00.00 Uhr - Die niedergelassenen Ärzte wollen in ihren Praxen unter 60-Jährige generell nicht mit dem Vakzin von Astrazeneca impfen, obwohl das nach den geänderten Empfehlungen unter bestimmten Bedingungen möglich ist. "Der Zeitbedarf für eine Beratung und intensive Aufklärung jüngerer Patienten steht einer schnellen Impfkampagne diametral entgegen", sagte der stellvertretende Vorsitzende der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), Stephan Hofmeister, dem "RedaktionsNetzwerk Deutschland" (RND). "Wir wollen schnell und zügig impfen", betonte er. Daher empfehle man den niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten, Astrazeneca nur bei Menschen über 60 zu verimpfen

rtr