Novo Nordisk auch mit einer operativen Marge von zuletzt 42,8 Prozent. Die jüngst angehobene Jahresprognose für 2021 erwartet bei Umsatz und Gewinn einen Anstieg um zwölf bis 15 Prozent. Angesichts der sportlichen Bewertung mehren sich allerdings kritische Stimmen, die beim Aktienkurs langsam das Ende der Fahnenstange wittern.

Wir stufen die Aktie trotzdem zum spekulativen Kauf hoch, weil wir in den nächsten Jahren weiterhin ein Wachstum über dem Branchenschnitt erwarten. Bei den Diabetesmitteln wird Novo Nordisk seinen globalen Marktanteil von zuletzt 52 Prozent dank der beiden neuen Milliardenprodukte Ozempic und Rybelsus weiter ausbauen. Die ersten Verkaufszahlen für die 2021 in den USA zugelassene Arznei Wegovy zur Gewichtsreduktion bei Fettleibigkeit lassen erkennen, dass sich hier ein weiterer Megaseller anbahnt. Zugleich baut Novo Nordisk sein Geschäftsfeld mit Biopharmaka vor allem gegen seltene erblich bedingte Krankheiten durch die Übernahme des langjährigen Kooperationspartners Dicerna Pharma aus.

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