Infrastrukturmaßnahmen sind ein weites Betätigungsfeld und ein riesiger Wirtschaftssektor. Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) geht davon aus, dass bis 2030 weltweit mehr als 40 Billionen US-Dollar in den Ausbau der Infrastruktur gesteckt werden müssen. Mit dem neuen Ovid Infrastructure HY Income haben Anleger erstmals die Möglichkeit, gebündelt in einen Pool verschiedener infrastrukturbezogener Unternehmens- und Projektanleihen zu investieren. Dies ist sonst für Privatanleger kaum möglich, da die Stückelungen solcher Anleihen meist mindestens 100 000 Euro betragen.

Gemanagt wird der Fonds von Michael Gollits vom Bankhaus von der Heydt. Er beschäftigt sich seit vielen Jahren mit Infrastrukturanlagen. "Nur hochverzinsliche Anleihen mit Infrastrukturbezug bedient alle unsere Anforderungen nach Ausschüttungsrendite, Zielvolatilität und Liquidität gleichzeitig", erläutert Gollits seine Strategie. Als typische Vorteile dieser Anlageklasse nennt der Manager eine hohe Wertstabilität mit attraktiven laufenden Erträgen und eine geringe Korrelation zu anderen Assetklassen. Den regionalen Schwerpunkt legt Gollits in Europa (mind. 50 Prozent). Fremdwährungen sind grundsätzlich abgesichert. Auch mögliche Durationsrisiken will Gollits opportunistisch absichern. Das Zielportfolio des Fonds weist aktuell 51 Titel auf. Die laufende Rendite der Anleihen liegt bei knapp sechs Prozent. Langfristig soll der Fonds pro Jahr vier bis fünf Prozent ausschütten. Die Volatilität soll bei maximal rund fünf Prozent liegen. Zum Start hat der Fonds Papiere von Abengoa, Veolia, Thames Water oder auch Hapag Lloyd und Citic Pacific im Portfolio.

Einen reinen Infrastruktur High Yield Fonds gab es bislang nicht. Ob er Vorteile gegenüber normalen High Yield Fonds bietet, muss sich zeigen.

jk

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