Die Aktie des Wasserstoffunternehmens Plug Power kann in den letzten Wochen immer wieder an der Börse überzeugen. Und dennoch bleibt die Aktie ein Risko. Sollten Anleger jetzt verkaufen?

Am letzten Freitag war es mal wieder soweit. Die Wasserstoff-Aktie von Plug Power konnte an der Börse ein kräftiges Kursplus von fast zehn Prozent auf 1,79 US-Dollar verbuchen. Am Montag kamen dann noch einmal vorbörslich fast sechs Prozent auf 1,79 US-Dollar hinzu. Seit Mitte Mai befindet sich das Wasserstoff-Unternehmen in einem deutlichen Aufwärtstrend. 

Drei wesentliche Faktoren treiben die aktuelle Rally an: Ein Großauftrag vom 9. Juni für ein 5,5 Milliarden US-Dollar schweres Wasserstoffprojekt in Usbekistan, wiederholte Insiderkäufe durch CEO Paul Middleton, der zuletzt 650.000 Aktien erwarb, sowie die unerwartete Verlängerung der Steuergutschriften für sauberen Wasserstoff bis Ende 2027. Ist das Vertrauen der Anleger bei der seit Jahren verprügelten Plug Power-Aktie also jetzt wieder zurück?

Diese Probleme bekommt die Plug Power-Aktie nicht in den Griff

Trotz der positiven Impulse bleiben die fundamentalen Probleme des Unternehmens bestehen und bremsen die Euphorie. Plug Power verbrennt weiterhin massive Mengen an Geld – allein im ersten Quartal beliefen sich die operativen Verluste auf fast 200 Millionen US-Dollar bei einem Cashburn von 150 Millionen US-Dollar. Die Bruttomargen sind aufgrund ungünstiger Brennstoffverträge deutlich negativ, und die Jahresumsatzziele mussten bereits von 972 auf 733 Millionen US-Dollar reduziert werden. Wasserstoff bleibt weiter im Trend, aber ob Plug Power das Ruder noch herumreißt, ist ein anderes Thema.

Plug Power (WKN: A1JA81)

Plug Power-Aktie DANN verkaufen?

Aufgrund der fundamentalen Schwächen empfehlen Marktbeobachter, Gewinne rechtzeitig zu realisieren. Als kritische Marke könnte man da den Bereich um 2 US-Dollar, in dem sich das Papier jetzt befindet, ausweisen. Die hohen jährlichen Kosten bei gleichzeitig negativen Margen verdeutlichen die Diskrepanz zwischen kurzfristigem Kursoptimismus und der operativen Realität. Ohne nachhaltige Verbesserung der Profitabilität ist die Rallye nur ein Blender.

Hinweis: Der Artikel wurde mit Hilfe Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt und redaktionell bearbeitet sowie überprüft.

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