von Stefan Mayriedl

Heute ist der dritte von vier Aktien-Inlinern dran, die aktuell besonders interessant sind. Noch einmal kurz zu den Erfordernissen, die ich gestellt habe um die Masse an deutlich mehr als 5000 Scheinen effektiv zu filtern. Die Vorgaben lauteten: 1. Restlaufzeit maximal 9 Monate; 2. Mindestgewinn 75 Prozent; 3. Jahresrendite mindestens 200 Prozent; 4. Puffer von jeweils mindestens 12 Prozent nach oben und unten. Nach den bisherigen Inlinern auf Metro und Amazon soll es heute einer auf Renault sein.

Auch dieser Schein weist in weniger als 5 Monaten eine gute Chance auf, sich mehr als zu verdoppeln. Maximal ist ein Plus von 130 Prozent drin. Dieses wird erzielt, sofern sich die französische Autoaktie bis zum 19. Dezember zwischen 60,00 und 80,00 Euro bewegt. Das ist bereits seit mehr als sieben Monaten der Fall. Und die Charttechnik gibt das auf jeden Fall her.

Schauen wir uns zunächst die obere Schwelle an. Diese gerät in Gefahr, wenn Renault über den horizontalen Widerstand um 75,50/75,70 Euro auf ein neues Jahreshoch springt. Davor müsste allerdings erst einmal der bei aktuell etwa 72 Euro verlaufende dreimonatige Abwärtstrend geknackt werden. Auf der Unterseite zeigt sich dagegen um 65,40/66,80 Euro eine hervorragende Unterstützung. Auf dem Niveau verlaufen die Gleitenden Durchschnitte der letzten 40 und 52 Wochen sowie ein 17-monatiger Aufwärtstrend.

Die Taktik sieht so aus: Einstieg mit Zielrichtung 8,20 Euro, also plus 89 Prozent. Das sollte bei günstigem Verlauf bereits im Laufe des Novembers möglich sein. Der Stopp wird zunächst bei tiefen 1,50 Euro platziert und dann im Zwei-Wochen-Rhythmus um jeweils 40 Cent nachgezogen.

Name: Renault-Inliner

WKN: SG5XCJ

Aktueller Kurs: 4,15 €/ 4,35 €

Schwellen: 60,00 € / 80,00 €

Laufzeit: 19.12.14

Stoppkurs: 1,50 €

Zielkurs: 8,20 €



Stefan Mayriedl schreibt seit 1997 über die Finanzmärkte und gehört zum festen Autorenstamm von BÖRSE ONLINE. Der diplomierte Volkswirt hat sich auf Charttechnik und Derivate spezialisiert. Seit 2010 ist er zudem Chefredakteur des Börsenbriefs smartanlegen.

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