Rüstungs-Aktien boomen weiterhin, geht es nach dem Willen von NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg dürfte dieser Trend noch lange nicht vorbei sein. Eine deutsches Unternehmen dürfte davon nachhaltig profitieren, hier mehr Details.   

Die jüngst getätigten Aussagen von Stoltenberg sprechen für einen weiteren Rüstungs- und Verteidigungswettlauf. So will dieser die Bündnispartner ermutigen, die Ukraine in den nächsten fünf Jahren mit militärischer Hilfe im Wert von etwa 100 Milliarden zu unterstützen.   

Eine Aktie, die von diesem Trend profitieren wird, ist das im MDAX gelistete Unternehmen Hensoldt. Der in Taufkirchen, Nähe München angesiedelte Konzern entwickelt und produziert hochmoderne Produkte in den Bereichen Radar, Flugsicherung, elektronische Kampfführungssysteme sowie optische Komponenten, wie Nachtsichtgeräte und Zielerfassungssysteme. 

Übernahme nun besiegelt

Nach Erhalt aller behördlichen Genehmigungen wurde die Übernahme der ESG Elektroniksystem- und Logistik-GmbH am Dienstag erfolgreich abgeschlossen. Die ESG ist ein renommierter Systemintegrator, der plattform- und herstellerunabhängige Lösungen für Verteidigungs- und Sicherheitsbereiche anbietet. 

Volle Auftragsbücher

Die Auftragsbücher sind mit mehr als 5,5 Milliarden Euro prall gefüllt. Dabei wird immer mehr deutlich, dass Künstliche Intelligenz vermehrt im Bereich der Verteidigung Einzug hält. Dies hat jüngst Firmenboss Dörre bestätigt. So arbeitet der Konzern vermehrt mit dieser Technologie, um zukünftig Drohnen und Raketen noch früher zu erkennen. 

Hensoldt (WKN: HAG000)

Fazit

Seit Anfang des Jahres hat der Anteilsschein mehr als 60 Prozent zulegen können, aktuell scheint die Aktie allerdings etwas heiß gelaufen zu sein. Vorerst dürften steigende Verteidigungsausgaben für eine Fortsetzung des Booms bei Verteidigungsaktien sprechen. Allerdings sollten Anleger sich immer bewusst sein, dass ein Ende des Kriegs in der Ukraine zu Kurseinbußen bei den Rüstungs-Aktien führen werden.     

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