Die Erlöse des Göttinger Unternehmens kletterten in den ersten sechs Monaten um 15,9 Prozent auf 535,3 Millionen Euro, das operative Ergebnis (Ebitda) legte um 42,8 Prozent auf 121,1 Millionen Euro zu. Daraus ergebe sich eine Rendite (Ebitda-Marge) von 22,6 Prozent nach 20,1 Prozent im Vorjahreszeitraum, teilte Sartorius mit.

Wachstumsmotor war erneut die Sparte Bioprocess Solutions, in dem Sartorius etwa Einwegprodukte für die Herstellung von Biopharmazeutika anbietet. Besonders in der Region Nordamerika habe Sartorius starke Zuwächse verzeichnet, betonte Kreuzberg.

Für das Gesamtjahr erwartet der Konzern nun eine Steigerung des Umsatzes um rund zwölf Prozent statt den bisher in Aussicht gestellten sechs bis neun Prozent. Die Ebitda-Marge soll auf 22,5 Prozent statt 22 Prozent zulegen.

Anleger feierten die Zahlen: Die im TecDax notierte Sartorius-Vorzugsaktie kletterte im frühen Handel um 6,5 Prozent auf das Rekordhoch von 189 Euro. Angesichts der Entwicklung im ersten Halbjahr sei der Ausblick für das Gesamtjahr eher konservativ, kommentierte DZ-Bank-Analyst Sven Kürten.