Der Umsatz stieg in den ersten drei Monaten im Jahresvergleich um 5,6 Prozent auf 3,76 Milliarden Euro. In der Automobilsparte ging der Erlös um 3,2 Prozent zurück. Grund sind die Auswirkungen des Ukraine-Kriegs und Halbleiter-Engpässe. Das Geschäft mit der übrigen Industrie lief hingegen erneut deutlich besser. Das um Sondereffekte bereinigte Konzernergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) sinkt im Vergleich zum Vorjahr um fast ein Drittel auf 258 Millionen Euro.

Die Zahlen veranlassten den Vorstand zu einer vorsichtigen Prognose für 2022. Dies hatte die Führungsriege wegen des Kriegs zuvor abgelehnt. Das SDAX-Mitglied peilt demnach ein Umsatzwachstum von sechs bis acht Prozent an. Die Gewinnmarge vor Steuern soll bei fünf bis sieben Prozent liegen.

Bodenbildung: Die Aktie zeigt nach den erfreulichen Zahlen relative Stärke. Mutige Anleger können einen Einstieg wagen.

Empfehlung: Kaufen
Kursziel: 6,50 Euro
Stoppkurs: 4,10 Euro