Das Wettrennen um den Jaguar ist entschieden, aber der Gewinner steht noch nicht zu hundert Prozent fest. Schließlich muss nach Ende des großen Börsenspiels "Trader 2020" überprüft werden, ob bei jeder Transaktion auch alles mit rechten Dingen zuging. Diese Prüfung dauerte bis Redaktionsschluss noch an. BÖRSE ONLINE wird den Sieger und die Abschlusstabelle daher erst in der nächsten Ausgabe veröffentlichen.

Noch unklar ist deshalb, ob "first111", der zu Beginn des letzten Spieltags mit 782 000 Euro einen Tick vor "Tschick" (777 000 Euro) lag, die Führung ins Ziel bringen konnte. Ebenfalls noch im Rennen lagen kurz vor Schluss "magren" mit 757 000 Euro und "pura vida", allerdings schon mit fast 50 000 Euro Rückstand auf den Führenden.

Dass "pura vida" im Wochenvergleich die beste Performance des Führungsquartetts erzielt hat, steht indes fest. Mit seinem zweiten Depot landete er mit 424 Prozent Wochengewinn in dieser Disziplin auf Platz 2. Allerdings fand er in "riesen" alias Peer N. aus Lübbecke seinen Meister. Er sicherte sich mit 448 Prozent Wertzuwachs innerhalb von fünf Handelstagen den letzten Wochengewinn in Höhe von 2222 Euro (gesponsert von der Börse Stuttgart).

Schwächeanfall auf der Zielgeraden


Die Abschlusswoche des Börsenspiels war von einer rasanten Talfahrt an den Märkten gekennzeichnet. Allein der DAX verlor im Wochenverlauf mehr als 1000 Punkte. Deshalb sind vor allem die Teilnehmer auf den vorderen Rängen zu finden, die sich auf Indizes konzentriert hatten und einen solch starken Rückgang antizipierten.

Für seinen Wochensieg setzte Peer N. schon am 23. Oktober, also eine Woche vor dem Zieleinlauf, auf einen Best-Turbo-Optionsschein Put (WKN: SB7 M0F) auf den deutschen Leitindex. Auch "pura vida" profitierte vom Rückgang der Märkte im Vorfeld der US-Präsidentenwahl, konnte den zwischenzeitlichen Vorsprung aber letztlich nicht behaupten.

Abschlussbericht: And the winner is …


Gerhard Schaffitzel aus Vellberg startete mit einem Tag Verspätung in das diesjährige Börsenspiel und musste gleich zu Beginn einen Rückschlag erleiden. Zwei seiner Positionen knockten direkt am Folgetag aus, sodass er sein Depot im Anschluss wieder auf die anfangs zur Verfügung gestellten 100.000 Euro zurücksetzte. Mit frischem Kapital ausgestattet, startete er einen neuen Ausflug in die Welt der Turbo-Optionsscheine, investierte jedoch auch Teile seines Kapitals in Aktien wie Barrick Gold (WKN: 870450) und Q.Beyond AG (WKN: 513700). Am dritten Tag des Börsenspiels traf er die folgerichtige Entscheidung auf fallende Kurs im deutschen Leitindex zu setzen. Er erwarb einen X-Best Turbo-Optionsschein Put bezogen auf den und DAX (WKN: SB460X). Schon am gleichen Abend konnte er sich über eine Verdreifachung seines eingesetzten Kapitals freuen und ging mit 142.000 Euro Depotvolumen ins Bett.

An den folgenden Tagen spielte der DAX jedoch nicht so mit, wie sich Gerhard das vorgestellt hatte. Im deutschen Leitindex überwogen die positiven Handelstage, sodass seine Gewinne kontinuierlich dahinschmolzen. Am zehnten Handelstag im Börsenspiel lag sein Depotwert mit 111.000 Euro nur noch knapp im Plus.

Dann ging es jedoch relativ schnell wieder in die andere Richtung. Am 21.09. fiel der DAX im Tagesverlauf um knapp 500 Punkte und katapultierte Gerhards Depotvolumen auf über 400.000 Euro. Diese Bewegung führte dazu, dass er nun das erste Mal die Spitze der Rangliste übernahm. Diese Führung konnte er zunächst auch verteidigen. An Gewinnmitnahmen dachte er jedoch nicht. Als der DAX sich in den Folgetagen von dem Absturz erholte, fiel er wieder in das Verfolgerfeld zurück und überließ die Spitze anderen Teilnehmern.

Dann kam es im Rahmen der ansteigenden Corona-Infektionen und den damit verbundenen Schutzmaßnahmen zu neuen Unsicherheiten an den Märkten. Diese führten dazu, dass der deutsche Leitindex innerhalb von sieben Handelstagen 1.500 Punkte verlor. Dieser Absturz katapultierte Gerhards Turbo Put in ungeahnte Höhen. Seine Durchhaltevermögen zahlte sich aus. Keiner der Konkurrenten war in der Lage ihm den Sieg am letzten Handelstag noch zu entreißen.

Am Ende trennten ihn nur äußerst knappe 17.000 Euro vor dem Zweitplatzierten "Tschick" mit 750.000 Euro und "magren" mit 740.000 Euro auf Platz drei. Mit einem Depotwert von 767.263,66 Euro trägt sich Gerhard Schaffitzel als 18. Sieger in die Reihe der Gewinner des Börsenspiels Trader ein. Er darf sich nun über den Hauptpreis, einen Jaguar I-PACE im Wert von mehr als 80.000 Euro, freuen. Wir gratulieren ihm recht herzlich zu diesem Erfolg.


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