Im zweiten Quartal legte der Umsatz um 493 Prozent auf 96 Millionen Dollar zu. Der Verlust verbesserte sich von 20,2 auf 3,3 Millionen Dollar. Aber die Delta-Variante des Coronavirus bringt neue Sorgen mit sich. Das Online-Unternehmen begann im April 2020, ein Produkt für regionales Reisen aufzubauen, das Trivago Weekend heißt.

Nach dem Start in den USA und Großbritannien sollen neue Länder dazukommen. Finanzvorstand Matthias Tillmann senkte die operativen Fixkosten gegenüber 2019 von 168 auf 128 Millionen Dollar. Bis Silvester will er weitere zehn Millionen Dollar einsparen. Er rechnet mit einer Rückkehr der Reiselust im nächsten Jahr. Wenn es so kommt, könnte das eine Kaufchance sein. Allerdings notiert die Aktie weit unter unserem Stoppkurs von 3,10 Euro aus Ausgabe 40/2019. Daher ist sie aktuell nur ein Fall für die Watchlist. Expedia hält 60 Prozent der Stimmrechte, der Investor.

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