VW überträgt zudem die Luxussportwagenmarke Bugatti an die Tochter Porsche und verschmilzt sie mit dem kroatischen Elektrosportwagen-Spezialisten Rimac. Porsche-Chef Oliver Blume will so die Expertise von Bugatti im Hypercar-Geschäft mit der Innovationskraft von Rimac auf dem zukunftsträchtigen Gebiet der Elektromobilität bündeln. Porsche ist seit einigen Jahren eng mit Rimac verzahnt und hält aktuell 24 Prozent der Anteile.

Dieses Engagement kann sich später über einen möglichen Börsengang von Rimac auszahlen. Porsche treibt das Thema Elektromobilität stark voran. Bis 2030 will die VW-Tochter mehr als 80 Prozent ihrer Sportwagen mit Elektroantrieb ausstatten. Porsche ist mit Umsatzrenditen von 16 Prozent die mit Abstand profitabelste Marke im VW-Konzern und könnte mittelfristig selbst an die Börse kommen. Die bereits börsennotierte Porsche Holding (WKN: PAH 003) indes hat mit dem operativen Sportwagengeschäft der VW-Tochter nichts zu tun.

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