SOCIETE GENERALE:



Das Wachstum dürfte ein Jahrzehnt lang pro Jahr 0,5 bis einen Prozentpunkt geringer ausfallen.

MORGAN STANLEY:



Konsum und Investitionen wären von einem Austritt der Briten am stärksten getroffen, das Wachstum fiele in den Jahren 2016 und 2017 um 1,3 Prozentpunkte geringer aus. Das Pfund verlöre zum Dollar fünf Prozent an Wert. Britische Aktien entwickelten sich möglicherweise bis zu 20 Prozent schlechter als Werte aus dem Ausland.

CREDIT SUISSE:



Kurzfristig wäre das Wachstum im Extremfall ein bis zwei Prozentpunkte niedriger, wegen einer "giftigen Mischung aus fallendem Geschäftsklima, schwierigeren Finanzierungsbedingungen, höherer Inflation und sinkenden Realeinkommen".

CITI:



Bis 2018 fiele das Wachstum pro Jahr ein bis 1,5 Prozentpunkte niedriger aus, die Wirtschaftsleistung läge dann etwa vier Prozent unter dem Niveau, das sonst möglich wäre. Das Pfund verlöre 15 bis 20 Prozent an Wert.

UNICREDIT:



Im nächsten Jahrzehnt würde ein Brexit Großbritannien etwa sechs Prozent an Wirtschaftsleistung kosten.

MOODY'S:



Die mittelfristigen Auswirkungen auf die Wirtschaft hängen von dem Handelsabkommen ab, das Großbritannien mit der EU aushandeln kann. Das Rating erhielte bei einer Abstimmung pro Brexit einen negativen Ausblick, was eine Herabstufung wahrscheinlicher machen würde.

S&P:



Im schlimmsten Fall gefährdet ein Brexit die Rolle des Pfund als weltweite Reservewährung. Damit fiele ein wichtiger Grund dafür weg, warum die Ratingnote seit Beginn der Finanzkrise bei dem Spitzenwert "AAA" liegt.

FITCH:



Ein Brexit wäre schlecht für das Rating, und zwar in moderatem Umfang. Die Wahrscheinlichkeit einer neuerlichen Abstimmung über die Unabhängigkeit Schottlands würde steigen. Die Verschuldung nähme zu.

Reuters