13.45 Uhr - Anleger hoffen nach einem Telefonat von US-Präsident Joe Biden und Chinas Staatschef Xi Jinping auf ein verbessertes politisches Klima der beiden Großmächte. Die Aktien chinesischer Firmen, die an der Wall Street notiert sind, ziehen deswegen vorbörslich an. Alibaba, Didi, Tencent Music und Nio steigen um bis zu 2,5 Prozent.

13.30 Uhr - Verzögerungen beim Marktstart neuer Versionen von "Grand Theft Auto V" setzen Take-Two zu. Die Aktien fallen im vorbörslichen US-Geschäft um 2,1 Prozent. Grand Theft Auto für PlayStation 5 und Xbox Series XIS werden den Angaben zufolge erst im kommenden März statt im November veröffentlicht.

12.12 Uhr - Ein Analystenkommentar macht die British-Airways-Mutter IAG zum größten Verlierer im britischen Leitindex FTSE. Die Aktien fallen um 2,7 Prozent auf 147,36 Pence. Credit Suisse hat das Kursziel auf 195 Pence von 256 Pence gesenkt.

11.25 Uhr - Versorgungsengpässe durch den Wirbelsturm "Ida" und die Hoffnung auf eine Entspannung des Verhältnisses zwischen den USA und China treiben den Ölpreis. Die Sorte Brent aus der Nordsee verteuert sich um 1,5 Prozent auf 72,51 Dollar je Barrel. US-Präsident Joe Biden hatte erstmals seit fast sieben Monaten wieder direkt mit seinem chinesischen Kollegen Xi Jinping telefoniert. Wegen Verzögerungen beim Wiederhochfahren der Ölförderung nach "Ida" müsse auch in den kommenden Wochen mit einem eingeschränkten Angebot gerechnet werden, sagt Analyst Stephen Brennock vom Brokerhaus PVM Oil Associates.

10.33 Uhr - Der bevorstehende Abstieg aus dem Pariser Auswahlindex CAC40 setzt Atos zu. Die Aktien der IT-Firma fallen um drei Prozent. Den Platz von Atos nimmt zum 17. September die Diagnostik-Firma Eurofins ein, deren Aktien 1,9 Prozent gewinnen.

10.14 Uhr - Mit einem Kursplus von 3,8 Prozent stößt SGL Carbon in die Spitzengruppe des SDax vor. Die Berenberg Bank hat das Kursziel für die Aktien des Experten für Verbundwerkstoffe und Graphitelektroden auf 9,50 Euro von drei Euro angehoben.

10.12 Uhr - Ein positiver Analystenkommentar hievt Dermapharm auf ein Rekordhoch. Die Aktie des Pharmaunternehmens steigt um 4,4 Prozent auf 89,05 Euro. Die Berenberg Bank hat das Kursziel auf 94 Euro von 82,50 Euro angehoben.

08.54 Uhr - Schwindende Lagerbestände treiben den Nickelpreis in China auf ein Rekordhoch. An der Börse Shanghai verteuert sich eine Tonne des zur Stahlherstellung benötigten Metalls um 4,1 Prozent auf 155.140 Yuan (24.071) Dollar. An der Börse LME steigt der Preis um 2,6 Prozent und liegt mit 20.705 Dollar so hoch wie zuletzt vor siebeneinhalb Jahren. Der Angebotsengpass werde noch eine Weile anhalten, schreiben die Analysten des Brokerhauses Huatai.

07.35 Uhr - Nach einer Herunterstufung finden sich FMC bei Lang & Schwarz am Dax-Ende wieder. Die Aktien der Dialysekonzerns verlieren am Freitag 2,1 Prozent. JP Morgan hat die Titel auf "Underweight" von "Neutral" heruntergestuft. Auch die Analysten von Barclays setzten die Titel auf "Equal Weight" von "Overweight" herunter.

07.26 Uhr - Der Euro hat am Freitag weiter stabil über der Marke von 1,18 US-Dollar notiert. Am Morgen kostete die Gemeinschaftswährung 1,1830 Dollar und damit in etwa so viel wie am Vorabend. Die EZB hatte den Referenzkurs am Mittwochnachmittag auf 1,1838 Dollar festgesetzt. Ein Telefongespräch zwischen US-Präsident Joe Biden und Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping wurde an den Devisenmärkten positiv aufgenommen. Der neuseeländische und der australische Dollar, die häufig von einer guten Marktstimmung profitieren, legten zu. Der japanische Yen als sicherer Anlagehafen stand hingegen unter Druck. Es war das erste Telefonat der beiden Staatschefs seit vielen Monaten. Vor dem Wochenende dürften Anleger auch einige Konjunkturdaten in den Blick nehmen. In der Eurozone stehen Produktionsdaten aus der Industrie auf dem Programm, in den USA werden Preisdaten von der Herstellerebene erwartet. Daneben melden sich vor allem in Europa zahlreiche Notenbanker zu Wort.

rtr/dpa-AFX