Zooplus-Aktionäre können ihre Titel bis zum 3. November zu einem Preis von 470 Euro andienen. Das Angebot zielt auf eine Mindestannahmeschwelle von 50 Prozent. Die schwedische Beteiligungsfirma will bei einem Erfolg der Offerte die Aktie von der Börse nehmen. Das Angebot von EQT übersteigt die frühere Offerte von Hellman & Friedman um zehn Euro. Kurz vor dessen Ablauf am 12. Oktober hat die US-Beteiligungsfirma angekündigt, ihre Offerte auch auf 470 Euro zu erhöhen. Damit wird die Angebotsfrist verlängert.

Hellman & Friedman zielt ebenfalls auf eine Mindestannahmequote von 50 Prozent. Die Amerikaner hatten schon 17 Prozent der Anteile, die vom Management gehalten wurden, angedient bekommen. Diese Aktien werden durch die Erhöhung des Gebots erst mal gesichert. Die Pattsituation mit leichten Vorteilen für Hellman & Friedman dürfte für beide Bieter nicht zum Erfolg führen. Börsianer scheinen zu antizipieren, dass ein höheres Gebot folgen wird. Die Aktie notiert um einiges über den Offerten. Risikobereite Anleger wetten mit engem Stoppkurs mit.

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