Ein Rohstoff, dessen Preis in diesem Jahr um mehr als 170 Prozent gestiegen ist, hat sich damit in die Top Drei der wertvollsten Assetklassen weltweit katapultiert. Und selbst Nvidia auf Platz Zwei gerät nun in Reichweite.

Der enorme Anstieg des Silberpreises um bislang 174 Prozent im Jahr 2025 hat das Edelmetall zum drittwertvollsten Vermögenswert der Welt gemacht. Auf Platz Eins liegt mit deutlichem Abstand Gold, auf Platz rangiert – gemessen am Börsenwert – der KI-Chipriese Nvidia. Silber auf Platz Drei rangiert damit noch vor den Technologieriesen Apple, Alphabet und Microsoft.

"Nur" noch 500 Milliarden Dollar hinter Nvidia

Nach Angaben der Website CompaniesMarketCap liegt die Marktkapitalisierung von Silber mittlerweile bei 4,186 Billionen US-Dollar. Gold führt die Liste mit einer Marktkapitalisierung von 31,11 Billionen US-Dollar an, Nvidia wird von CompaniesMarketCap auf 4,638 Billionen US-Dollar taxiert (Stand 26.12.2025). Damit beträgt Nvidias Vorsprung zu Silber nur noch knapp 500 Milliarden Dollar.

Der Bitcoin kommt in diesem Ranking mit einer Marktkapitalisierung von 1,73 Milliarden Dollar hinter Amazon auf Platz acht.


Silber (WKN: 965310)

Der Abstand zu Nvidia hatte sich am Montag zeitweise weiter verringert, nachdem der Silberpreis am Morgen in Singapur zeitweise bis auf 84 Dollar gestiegen war. Allerdings bröckelte er danach wieder ab, auch weil die Terminbörse in Chicago CME Maßnahmen ergriffen hat, um die Silber-Spekulation einzudämmen (mehr dazu hier).

Der geradezu kometenhafte Anstieg des Silberpreises hat im laufenden Jahr selbst die historischen Kursteigrungen bei Gold in den Schatten gestellt. Während Gold in Dollar gerechnet um ehr al 60 Prozent stieg, in Euro um rund 45 Prozent, legte Silber in Dollar sogar um 174 Prozent zu. Gründe dafür sind befürchtete Versorgungsengpässe, nachdem sowohl die USA als auch China das Edelmetall als kritischen Rohstoff eingestuft haben. Die Rallye bei Edelmetallen wird zudem weiterhin angeheizt durch die Erwartung erneuter Zinssenkungen in den USA und eine laut Beobachtern geringe Liquidität am Silber-Spotmarkt.

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