Der Goldpreis hat sich nach seinem Höhensturm in den vergangenen Monaten zuletzt schwächer entwickelt. Doch die Rallye bei dem Edelmetall dürfte mit Blick auf diese Nachrichten noch lange nicht vorbei sein.
„Der Markt zeigt derzeit volatilere Kursbewegungen im Vorfeld der erwarteten Veröffentlichung einer Flut von Wirtschaftsdaten, nachdem die US-Regierung ihre Arbeit wieder aufgenommen hat“, schrieb David Meger, Leiter des Metallhandels bei High Ridge Futures, in einer kürzlich veröffentlichten Mitteilung. „Aktuell wird weniger mit weiteren Zinssenkungen der Fed gerechnet, was den Optimismus für Gold gedämpft hat.“
Dennoch gibt es klare Anzeichen dafür, dass die Rallye an den Edelmetallmärkten noch lange zu keinem Ende gekommen ist.
Darum ist die Gold-Rallye noch lange nicht vorbei
Denn tatsächlich zeigen aktuelle Daten, dass die Notenbanken, die die Rallye des Edelmetalls in den vergangenen Monaten getrieben haben, aktuell wieder aggressiv Gold kaufen.
Konkret hat sich die Akkumulation der Notenbanken im neunten Monat des Jahres von 21 Tonnen auf 64 Tonnen mehr als verdreifacht. Aggressivster Käufer war dabei die Zentralbank aus China, die ganze 15 Tonnen an dem Edelmetall zu ihren Reserven hinzufügte.
Die Investmentbank Goldman Sachs geht laut einer aktuellen Analyse davon aus, dass sich diese aggressive Akkumulationsstrategie fortsetzt, was den Preis des Edelmetalls weiter antreiben könnte. Das Kursziel der Experten liegt aktuell bei 4.800 US-Dollar.
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Verkaufswelle bei Gold-ETFs
Während die Zentralbanken also wieder viel deutlicher Gold kaufen, scheinen andere Marktteilnehmer Anteile am Edelmetall abzustoßen. Was dahintersteckt und was das für Anleger bedeutet, erfahren Sie in diesem Artikel: Verkaufswelle bei Gold-ETFs: Wie Anleger darauf reagieren sollten
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