FRANKFURT (dpa-AFX Broker) - Nach dem eigentlich gelobten Quartalsbericht haben die Papiere der Software AG am Mittwoch in beide Richtungen ausgeschlagen. In den ersten Handelsminuten ging es für die Aktien der Darmstädter mit 41,24 Euro zunächst auf einen Höchststand seit Oktober 2020. Anschließend gerieten sie jedoch unter Druck und rutschten binnen einer Stunde auf 38,56 Euro klar ins Minus, bevor sie sich am späten Vormittag wieder in die Gewinnzone vorarbeiteten.

Dabei wurden die endgültigen Ergebnisse des zweiten Quartals durchweg positiv kommentiert, auch wenn eine erfreuliche Entwicklung nach vorab veröffentlichten Eckdaten schon bekannt war. Ein Börsianer sprach vorbörslich sogar von "ziemlichem Gejubel". Der Goldman-Sachs-Experte Gautam Pillai konstatierte das erste Quartal mit zweistelligem Wachstum seit zehn Jahren. In Verbindung mit der günstigen Aktienbewertung spreche dies für Kursgewinne, so Pillai.

Chandramouli Sriraman vom Investmenthaus Stifel sah sogar die positiven Signale der Eckdaten übertroffen. Laut dem Baader-Experten Knut Woller ist das Risiko für die bestätigten Jahresziele nun deutlich gesunken./ag/mis

Quelle: dpa-Afx